
Mitgliedsorganisationen
attac Regionalgruppe Nienburg/Weser
Attac versteht sich als politisches Netzwerk, das sowohl Privatpersonen als auch Organisationen als Mitglieder hat.
Die Attac-Gruppe Nienburg besteht seit Januar 2015. Seitdem treffen sich Menschen verschiedenen Alters und mit verschiedenem Lebens- und politischen Hintergrund um gemeinsam zu diskutieren, zu informieren und zu handeln.
Beides: Bildung und Aktion sind die zwei Säulen der Attac-Arbeit:
Attac bedeutet Politik von unten zu machen! Das heißt, es gibt keine Vorsitzenden, die entscheiden, was bei Attac Nienburg geschieht, sondern ein Plenum, auf dem sich Mitglieder und Interessierte treffen, einen Koordinierungskreis, der sich um die Organisation kümmert und die Arbeitskreise, in denen Schwerpunktthemen bearbeitet und diskutiert werden.
Das Selbstverständnis von Attac ist in 8 Thesen formuliert, in denen wir wichtigen Prinzipien verankert haben, wie den weltanschaulichen Pluralismus, den Netzwerkcharakter unserer Organisation, die Bewegungs- und Basisorientierung und die Gewaltfreiheit der Aktionsformen.
Weitere Informationen hierzu findet ihr unter
www.attac.de und www.attac-netzwerk.de/nienburg/
Unser Motto lautet:
Eine andere Welt ist nötig! - Eine andere Welt ist möglich!
attac/ver.di Friedenskooperation
Attac ist Bestandteil der Antikriegs- und Friedensbewegung, denn eine andere, eine gerechte Welt ist ohne Frieden nicht möglich. Wir setzen uns ein, für ein Ende der neuen Kriegsvorbereitungen und Kriege, wir setzen uns ein für zivile und friedliche Konfliktlösungen.
Eine weitere Militarisierung der Außenpolitik und Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland lehnen wir ab. Attac Ratschlag vom 26.05.2002 in Frankfurt/M, ergänzt auf dem Attac Ratschlag am 29.10.2006 ebenfalls Frankfurt/M.
Eine andere Welt ist möglich. Das Motto, das sich Attac auf die Fahnen geschrieben hat, ist als Handlungsmaxime notwendiger denn je. Die reale Situation unserer Welt sieht immer erschreckender aus. Fünfzehn Jahre nach dem, von den USA und ihren Nato-Verbündeten forcierten, "Krieg gegen den Terror" ist die Welt um ein vielfaches unsicherer geworden. Die militärischen Interventionen in Afghanistan, in Libyen, im Irak und jetzt auch in Syrien haben eine Zone der Vernichtung und des Schreckens hinterlassen und terroristische Aktivitäten verschärft, statt sie einzudämmen. Der sogenannte islamische Staat ist eine schreckliche Missgeburt des "War on Terror".
Aber auch in anderen Weltregionen herrschen unsichere Verhältnisse. Hunger durch wirtschaftliche Ausbeutung, Not und Elend durch die rigorose Zerstörung der Umwelt sowie regionale militärische Konflikte nehmen immer mehr zu. Weite Teile Afrikas Und Asiens werden von Bürgerkriegen erschüttert, neue Konflikte um Seegebiete zur Ausbeutung des Meeresgrundes drohen und die USA führen einen weltweiten terroristischen Drohnenkrieg.
Das Ganze wird befeuert durch eine forcierte Rüstungsexportpolitik der Industrienationen und eine hemmungslose Ausplünderung der Länder des globalen Südens mittels einer globalisierten Handelspolitik, die diese Länder in Abhängigkeit bringt und hält.
Die Folgen dieser Politik machen sich in immer erschreckenderer Weise bemerkbar; weltweit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht und ökologische Katastrophen nehmen zu und werden
stärker.
Auch in Europa hängt der Frieden an einem seidenen Faden. Ein von manchen in den USA und leider auch in Europa bewusst riskierter Krieg mit Russland würde den Kontinent erneut an den Rand eines militärischen nuklearen Abgrundes bringen. Die Öffentlichkeit nimmt fast kommentarlos die antirussische Berichterstattung (Propaganda) der meisten Medien hin. Parallelen zur antiserbischen und antirussischen Hetze am Vorabend des Ersten Weltkrieges sind unübersehbar.
Gleichzeitig beteiligt sich Deutschland an immer mehr Militärinterventionen. Die Reden von Bundespräsident Gauck, Verteidigungsministerin von der Leyen und Außenminister Steinmeier im Umfeld der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 von mehr (militärischer) Verantwortung wurden fast zeitgleich in politisches Handeln umgesetzt.
Die Aktionen der Friedensbewegung, die sich gegen diese Politik wandten wurden als Querfront verunglimpft und ihre Vertreter als Verschwörungstheoretiker beschimpft. Der Sicherheitsapparat im Inneren wurde allerdings verschärft.
Es ist an der Zeit, ein entschiedenes Nein zu sagen zu
Es ist an der Zeit, dass sich eine außerparlamentarische Bewegung, die Zivilgesellschaft, aufmacht dem interessegeleiteten Treiben der Herrschenden entschiedenen Widerstand entgegenzusetzen.
Für unsere Arbeit im Landkreis sehen wir als Attac-ver.di Friedenskooperation im Landkreis Nienburg folgende Schwerpunkte:
Die Attac-ver.di Friedenskooperation wird in Zukunft verstärkt gegen die weitere Militarisierung der Gesellschaft kämpfen und sich für eine andere, eine friedliche Welt einsetzen.
Omas gegen Rechts
Dienstag, 10. Oktober 2023, 17:00 Uhr – Kulturwerk Nienburg, Mindener Landstraße 20
Runder Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg/Weser
Berliner Aufruf zum 9. November 2000
Der Aufruf für Toleranz
"Wir stehen für ein menschliches, weltoffenes und tolerantes Deutschland,
für das friedliche Zusammenleben aller Menschen in diesem Land,
ungeachtet ihrer Weltanschauung, Religion, Kultur oder Hautfarbe.
Wir verurteilen Hass, Gewalt, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
Wir dulden keinen Antisemitismus, keine Schändung von Friedhöfen,
religiösen und kulturellen Einrichtungen,
keine feigen Übergriffe gegen Menschen in unserem Land.
Wir stehen zusammen gegen das Wegschauen und die Gleichgültigkeit.
Wir wollen ein Land, in dem kein Mensch Angst haben muss
vor Verfolgung und Gewalt.
Wir sind nicht allein. Unsere stärksten Waffen sind
Mut zur Zivilcourage und Entschlossenheit.
Auf uns, die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes kommt es an.
"Die Würde ist unantastbar". Wir stehen zu den Grundwerten unserer Demokratie.
Der 9. November als Datum deutscher Geschichte im Guten wie im Bösen verpflichtet uns alle, die Demokratie stets aufs Neue zu verteidigen.
Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage e.V.
27283 Verden
Donnerstag, 23. November 2023, 09:00 Uhr – Nienburger Kulturwerk
WESERBEATZ e.V.
Du bist Organisationstalent? Grafikkünstler*in? Finanzexpert*in oder bringst einfach nur starke Arme mit?
Super! Mitmachen kann jede*r – egal ob du dich aktiv oder passiv am Vereinsleben beteiligen möchtest.