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"Skandalös und demütigend"
Bündnis für soziale Gerechtigkeit fordert Politik auf, Finanzierung der Pflegeheimplätze zu überdenken
Skandalös, demütigend, schäbig, menschenunwürdig. Marion Schaper, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Nienburg, und Werner Behrens, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Nienburg, fallen beim besten Willen keine freundlicheren Begriffe ein.
Als Mitglieder des Bündnisses für Soziale Gerechtigkeit wenden sie sich erneut an Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann. Ihr Vorwurf: Es kann nicht sein, dass man sich selbst mit einer deutlich überdurchschnittlichen Rente keinen Platz in einem Altenheim leisten kann und stattdessen auf kurz oder lang gezwungen wird, den Gang zum Sozialamt anzutreten.
Die Situation in der stationären Pflege gestaltet sich nach Recherchen von Marion Schaper und Werner Behrens so, dass die Eigenanteile in den Heimen im Landkreis Nienburg zu Beginn des Jahres um 400 bis 500 Euro gestiegen sind und somit jetzt bei durchschnittlich 1.900 bis 2.000 Euro pro Monat liegen. Und das bei einer durchschnittlichen Rentenhöhe von rund 1.325 Euro. Klammert man die Männer aus, kommen Frauen sogar nur auf eine Durchschnittsrente von 981 Euro.
Frauen müssen von 981 Euro Rente leben
Als Mitglieder des Bündnisses für Soziale Gerechtigkeit wenden sie sich erneut an Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann. Ihr Vorwurf: Es kann nicht sein, dass man sich selbst mit einer deutlich überdurchschnittlichen Rente keinen Platz in einem Altenheim leisten kann und stattdessen auf kurz oder lang gezwungen wird, den Gang zum Sozialamt anzutreten.
Die Situation in der stationären Pflege gestaltet sich nach Recherchen von Marion Schaper und Werner Behrens so, dass die Eigenanteile in den Heimen im Landkreis Nienburg zu Beginn des Jahres um 400 bis 500 Euro gestiegen sind und somit jetzt bei durchschnittlich 1.900 bis 2.000 Euro pro Monat liegen. Und das bei einer durchschnittlichen Rentenhöhe von rund 1.325 Euro. Klammert man die Männer aus, kommen Frauen sogar nur auf eine Durchschnittsrente von 981 Euro.
Frauen müssen von 981 Euro Rente leben
Ursache für die massive Anhebung des Eigenanteils für die stationäre (...)
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„Die Schwächeren zusätzlich stärken“
Bündnis für soziale Gerechtigkeit fordert regionalen Rettungsschirm für von Corona-Krise Betroffene
Weil die Corona-Krise die Situation für die Menschen im Landkreis Nienburg, die ohnehin schon in prekären Lebensverhältnissen leben, in vielen Fällen noch weiter verschärft hat, fordert das Bündnis für soziale Gerechtigkeit – ein Zusammenschluss von aktuell elf zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Stadt und Kreis – einen ergänzenden kommunalen Rettungsschirm. „Die Schwächeren müssen zusätzlich gestärkt werden“, so die gemeinsame Forderung. Ein entsprechendes Schreiben wurde sowohl an Landrat Detlef Kohlmeier als auch an die Parteien CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke versandt.
Ein wesentlicher Themenbereich rankt sich um die Kinder, bei denen das Homeschooling aus finanziellen Gründen allenfalls per Smartphone stattfinden kann. „Viele Bezieher von Transferleistungen verfügen eher selten über einen PC mit Internetzugang und noch seltener über einen Drucker. Somit können die Kinder mit den Aufgaben, die ihnen per E-Mail gesendet wurden, gar nichts anfangen“, weiß Marion Schaper, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Nienburg, aus ihrer täglichen Arbeit.
Weiterhin betont Schaper. „Das Corona-Paket der Bundesregierung hat ja vor allem die (...)
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Das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit ist ein Zusammenschluss innerhalb von Das NetzWerk Landkreis Nienburg/Weser und setzt sich für mehr soziale Gerechtigkeit im Landkreis ein.
Ihm gehören derzeit 11 zivilgesellschaftliche Organisationen aus dem NetzWerk an:
Deutscher Gewerkschaftsbund Nienburg/Weser (DGB)
Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Nienburg/Weser (ver.di)
IG Metall
IG Agrar-Bauen-Umwelt (IG BAU)
Diakonisches Werk Kirchenkreis Nienburg/Weser
Arbeitskreis "Stoppt Energiesperren" Nienburg/Weser
Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen Nienburg/Weser
EUTB Nienburg/Weser
Herberge zur Heimat e.V. (mit der Beratungsstelle WohnWege)
Sozialverband Deutschland Kreisverband Nienburg/Weser
zusammen - Begegnungscafés und Flüchtlingsinitiativen
Am 10. Dezember 2019 startete das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit mit einer Auftaktveranstaltung im Vestibül des Rathauses in Nienburg/Weser. Dabei zeigten die Mitgliedsorganisationen die Probleme in den Bereichen Wohnen, Integration, Teilhabe und Mobilität auf und stellten Forderungen an die kommunale Politik.
AnsprechpartnerIn(nen): Dorian Spange
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