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NABU verleiht Rodewalder Grundschule Schwalbenplakette

Foto: Schwalbenplakette für die Grundschule Rodewald, © NABU Nienburg
Die Rodewalder Grundschule bietet Mehlschwalben ein Zuhause. Dies ist sehr beeindruckend und einer Auszeichnung als „Schwalbenfreundliches Haus“ mehr als würdig.

Der NABU verleiht die Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ an Naturschutzmacher*innen, die sich für den Schutz von Schwalbennestern an oder in Gebäuden einsetzen und diese erhalten. Früher galten unsere Schwalben als Glücksbringer und ein altes Sprichwort besagt, „Brüten die Schwalben am Haus, geht das Glück niemals aus.“ So sollen auch andere Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig der Schutz von unseren Schwalben und auch anderen Vögeln ist.

Wir blicken auf große Herausforderungen bezogen auf Klimawandel und Artensterben. Daher ist es für den NABU eine zwingende Notwendigkeit, sich für den Erhalt unserer Arten einzusetzen. Gerade die Schwalben, unsere Sommerboten, sind besonders gefährdete Arten, deren Bestände in den letzten Jahren in Deutschland stark zurückgegangen sind. Gründe dafür sind das immer knappere Nahrungsangebot, aber auch die Tatsache, dass die Schwalben leider immer weniger Nistmöglichkeiten finden. Darum freuen sich nicht nur Dr. Anja Thijsen und Sabine Wittich vom NABU-Kreisverband Nienburg e.V., sondern auch das ganze Kollegium und vor allem die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rodewald, über die Verleihung der NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“. An ihrem Schulgebäude, unter dem Dach, haben in diesem Jahr 17 Mehlschwalbenpaare gebrütet, so konnten diese ungestört ihre Jungen aufziehen. Die Kinder haben mit großer Begeisterung beobachten können, wie emsig diese Flugkünstler ihre Brut aufziehen. Nun ist es still geworden um die Nester, denn die Mehlschwalben haben sich bereits auf den Weg gemacht, in ihre Winterquartiere ins südliche Afrika. Aber wir sind gespannt, wie viele Pärchen im kommenden Jahr zum Brüten an die Grundschule Rodewald zurückkommen werden, denn Schwalben sind standorttreu, und da sie auch immer gerne an ihre Geburtsstätte zurückkehren, sehnen wir uns jetzt schon nach dem nächsten Frühjahr. Wie viele Pärchen werden es wohl im nächsten Jahr sein?

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