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Nienburg ist bunt - Kundgebung gegen rechte Querdenker*innen, Antisemitismus und Verschwörungsmythen

für eine solidarische Pandemiebekämpfung

Rechte Querdenker*innen haben eine Demo in Nienburg angekündigt. Deshalb hat der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg beschlossen mit einer Kundgebung gegen rechte Querdenker*innen, Antisemitismus und Verschwörungsmythen für eine solidarische Pandemiebekämpfung ein deutliches Signal zu setzen.

Setzen wir ein Zeichen!
Wir sind schon da. Ihr habt hier nichts verloren. Wir wollen euch hier nicht.

Seite an Seite gegen Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien: Der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt im Landkreis Nienburg lädt am Montagabend, 20. Dezember, zu „Nienburg ist bunt – Kundgebung gegen rechte Querdenker*innen, Antisemitismus und Verschwörungsmythen“ ein.

Mit einer Menschenkette vom Marktplatz über die Lange Straße bis zur Friedrich-Ludwig-Jahnstraße wollen der Runde Tisch sowie die Stadt Nienburg am Montag zu mehr Solidarität aufrufen. „Am vergangenen Montag haben wir mit fast 150 Leuten schon ein starkes Zeichen gegen Rechts, Verschwörungstheorien und für eine solidarische Pandemiebekämpfung gesetzt. Trotzdem waren wir erschrocken, wie viele Menschen sich dem sogenannten ‚Montagsspaziergang‘ rechter Querdenker*innen angeschlossen haben. Deshalb wollen wir mit unserer Kundgebung und der Menschenkette ein umso stärkeres Zeichen für die solidarische Pandemiebekämpfung setzen“, erklärt Werner Behrens vom Runden Tisch gegen Rassismus. „Vielen Menschen ist vielleicht gar nicht klar, dass diese ‚Spaziergänge‘ von Menschen mit rechtsextremer Gesinnung organisiert werden. Deshalb laden wir ein, gemeinsam mit uns gegen Rechts und für eine schnelle, weil solidarische Pandemiebekämpfung zu demonstrieren“, ergänzt Behrens.

Die Organisatoren und Organisatorinnen haben sich ein Programm überlegt, das ihr Motto „Nienburg ist bunt“ treffend untermalt: Auf dem Marktplatz wird es neben Musik auch einige Redebeiträge geben. So werden der Bürgermeister Jan Wendorf sowie die stellvertretende Landrätin Anja Altmann zur Wort kommen. Auch die Menschenkette wird von musikalischer Untermalung an den Ecken Lange Straße/Georgstraße sowie Lange Straße/Friedrich-Ludwig-Jahnstraße begleitet werden.
Dabei setzt der Runde Tisch die solidarische Pandemiebekämpfung in die Tat um: „Wir werden mit Abstandsbändern dafür sorgen, dass wir zwar Seite an Seite, aber mit gebotenem Abstand für ein buntes Nienburg einstehen. Außerdem bitten wir alle Teilnehmenden um das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes“, erklärt Anne Bremer als Sprecherin des Runden Tisches. „Wir laden alle ein, die sich klar zu einer solidarischen Pandemiebekämpfung sowie zu unserer demokratischen Grundordnung bekennen und gegen rechte Querdenker*innen, Verschwörungsmythen, Rassismus und Antisemitismus ein Zeichen setzen wollen, sich unserer Veranstaltung anzuschließen“, schließt der Runde Tisch seine Ankündigung. Die Kundgebung „Nienburg ist bunt“ beginnt am Montagabend, 20. Dezember 2021, um 17:30 Uhr auf dem Marktplatz in Nienburg.

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