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Auf den Spuren des NSU? Rechter Terror, Militanz und seine Folgen – Online-Fachtagung am 30.10.2021

Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Betroffenenberatung laden zu gemeinsamer Fachtagung ein

Rechter Terror ist in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder allgegenwärtig.
Am 4. November 2021 jährt sich zum zehnten Mal die Selbstenttarnung des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Auch nach einigen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren ist vieles nach wie vor ungeklärt. Auch in Niedersachsen blieb die Aufarbeitung von Seiten der Behörden und Politik weitgehend aus – lediglich Fachjournalist*innen, Nebenklagevertreter*innen, Überlebende und zivilgesellschaftliche Initiativen lieferten dazu wertvolle Beiträge, die zur Aufklärung der Fälle maßgeblich beitrugen und diese der breiten Öffentlichkeit bekannt machten.

In den letzten Jahren folgten rechtsterroristische Taten, wie der antisemitisch motivierte Anschlag in Halle oder der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau – der Mythos des Einzeltäters und der Einzeltäterin war und ist hier dominant. So dreht sich die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung ausschließlich um die Aufklärung dieser Einzeltaten, jedoch nicht darum langfristige politische Konsequenzen gegen rechte Gewalt daraus abzuleiten.

Doch was verstehen wir eigentlich unter Rechtsterrorismus? Wie ist die Situation in Bezug auf rechten Terror und Militanz in Niedersachsen einzuschätzen? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben rechtsterroristische Anschläge und wie gehen Betroffene rechter Gewalt mit den Folgen um?

Die digitale Tagung am Samstag, den 30.10.2021 soll sich damit auseinandersetzen, wie ein würdiges gesellschaftliches Gedenken stattfinden kann und wie Betroffene rechter Gewalt solidarisch gestärkt werden können.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden.

Eine Anmeldung (mit Angabe des bevorzugten Panels) ist bis zum 28. Oktober möglich: anmeldung@betroffenenberatung.de

Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen, völkischen Parteien oder Organisationen angehören, derrechtsextremen, völkischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Jegliche Film-, Ton- und/oder Videoaufnahmen sind nicht erlaubt.

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