Verden: Solidarität mit Andrea Röpke
Im Juni 2019 erschien das Buch "Völkische Landnahme" der JournalistINNen Andrea Röpke und Andreas Speit.
Seitdem sehen sich Verlag und Autoren einer Abmahnwelle der rechten Ökos ausgesetzt. Mehrere völkische Siedler, die in dem Buch erwähnt werden, versuchen sich juristisch gegen die unerwünschte Aufmerksamkeit zu wehren und die Veröffentlichung des Buches zu stoppen.
Am Dienstag, den 29.09.2020 sollten zwei der Prozesse gegen Andrea Röpke vor dem Landgericht Verden stattfinden. Zahlreiche Omas gegen Rechts aus Verden und Bremen machten sich auf den Weg, um sich mit Andrea Röpke solidarisch zu zeigen. Mit dem Ergebnis, dass die Verhandlung vertagt wurde.
Der vorsitzende Richter kam persönlich vor das Gerichtsgebäude, um mitzuteilen, dass er nicht davon ausgegangen ist, dass ein derart großes Interesse der Öffentlichkeit besteht. Es gäbe keine ausreichend großen Räumlichkeiten, in denen mehrere Personen die Verhandlung coronakonform verfolgen könnten und erklärte weiter, dass nun nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht und dann ein neuer Termin anberaumt würde.
Die Verdener Omas bedanken sich für die Unterstützung aus Bremen.