Rechtsextremismus als Herausforderung für die pädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern
Mit einer Fortbildung für Pädagog*innen aus KiTa, Jugendhilfe und Schule bot die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg jüngst im Nienburger Kulturwerk die Möglichkeit, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Dieses Angebot wurde rege genutzt, so dass die Veranstaltung komplett ausgebucht war.
Pädagog*innen werden in vielfältiger Weise mit Rechtsextremismus konfrontiert: Auf dem Schulhof wird ein Schüler antisemitisch beleidigt, eine Schülerin sagt sie sei politisch interessiert und engagiere sich bei der Identitäten Bewegung, in der KiTa wird von aktiven Eltern zum Fest der „Sommersonnenwende“ eingeladen. Rechte und rechtsextreme Einstellungen finden sich in unterschiedlichsten Ausformungen im pädagogischen Alltag. Was kann man in den einzelnen Fällen tun? Und wann macht eine pädagogische Intervention Sinn?
Referentin Regula Selbmann erläuterte am Beispiel der „Identitären Bewegung“ moderne Erscheinungsformen der extremen Rechten und zeichnete deren Menschenbild sowie Ziele in pädagogischen Kontexten nach. Anschließend wurden an Fallbeispielen aus den Bereichen KiTa, Jugendhilfe und Schule Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Abschließend wurden Perspektiven einer emanzipatorischen Bildungsarbeit erläutert und geeignete Ansprechpartner*innen in Beratungsstellen benannt.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:
Ruben Obenhaus Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Regionalbüro Niedersachsen Nord/Ost
WABE e.V.
Holzmarkt 15 27283 Verden
E-Mail: rex@wabe-info.de
Telefon: 04231 12 462
mobil: 0152 213 590 11