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Fukushima mahnt…

Mahnwache am Samstag, 12. März 2022

Nienburg. Aktuell ist der Krieg in der Ukraine das beherrschende Thema in den Medien. Die Furcht vor einem Stopp der russischen Gaslieferungen hat nun auch wieder einmal eine Debatte über die Verlängerung der Laufzeit der Atomkraft entfacht.

Mit einer Mahnwache in der Fußgängerzone Lange Straße / Ecke Bürgermeister-Stahn-Wall auf dem Erst-Thoms-Platz wollen der Anti-Atom-Kreis Nienburg am Samstag, den 12. März ab 11:00 Uhr an die seit 11 Jahren andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erinnern. Die Mahnwache in Nienburg soll die Verbundenheit mit den Opfern und der Bevölkerung in Japan zeigen und an das unendliche Leid erinnern.

Uwe Schmädeke vom Anti-Atom Kreis Nienburg fasst die aktuelle Situation so zusammen:
„Ich habe verstärkt den Eindruck, als würden die Menschen die Gefahr der Atomkraft und den Umweltschutz einfach vergessen haben. Manche meinen sogar, Atomenergie sei ein gutes Mittel gegen den Klimawandel, weil Atomkraftwerke kaum CO2 ausstoßen. Dabei produzieren sie hochradioaktiven Atommüll, der über Jahrtausende strahlt. Dazu kommt die tägliche Gefahr eines Super Gaus. Klimaschutz lässt sich viel besser, ungefährlicher und sogar deutlich billiger erreichen: Mit dem raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien.“

Der Anti-Atom Kreis Nienburg lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich am Samstag an der Mahnwache zu beteiligen. Seien Sie gespannt auf Antworten und Ideen, setzten Sie ein Zeichen: Gegen das Vergessen - für eine Zukunft ohne Atomenergie.

Sonne, Wind und Wasser statt Kohle und Atom.

Anti-Atom-Kreis Nienburg
Uwe Schmädeke

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