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BIO-Grünkohlwanderung an die Kiesseen nördlich von Stolzenau
Im neu und farbig gestalteten Jahresprogramm der Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Nienburg sind ca. 30 Veranstaltungen zu finden.
Darunter auch ein Klassiker – die BIO-Grünkohltour – die am 25. Februar um einen Kiessee bei Schinna führt.
Die Nachnutzung der vielen Kiesseen zwischen Stolzenau und Landesbergen wird gerade in Politik und Öffentlichkeit diskutiert.
„Die unterschiedlichen Interessen - Photovoltaik (PV) auf dem Wasser, intensive Freizeitnutzung und Naturschutz - beschäftigt die BUND-Kreisgruppe aktuell intensiv“ sagt Lothar Gerner von der Planungs-AG der Kreisgruppe. „Gerade im Raum Stolzenau wollen Unternehmen auf den vielen Kiesseen PV-Anlagen errichten“.
Die BUND-Kreisgruppe bemüht sich Kiesseen - wichtige Winterrastplätze für zahlreiche Entenarten, Taucher und Säger - für Naturschutz zu reservieren.
Im Frühjahr und Herbst rasten im Flachwasser viele Limikolen und an den Rändern brüten seltene Vogelarten, z.B. Beutelmeisen.
Auf der ca. zweistündigen Wanderung rund um einen Kiessee nördlich von Stolzenau soll der Interessenskonflikt „Photovoltaik auf dem Wasser versus Naturschutz“ betrachtet werden.
Zudem sind wir gespannt auf die winterliche Wasservogelwelt, vielleicht sehen wir die prächtigen Zwergsäger.
Stephan Börnecke, der das Foto von der Rohrdommel in unserem Wandergebiet gemacht hat, kann uns sicher noch mehr über seine Entdeckungen berichten.
Im Anschluss wärmen wir uns bei leckerem BIO-Grünkohl im Mühlengasthof Landesbergen auf.
Lothar Gerner wird die Exkursion führen und weist darauf hin, dass festes Schuhwerk und ein Fernglas empfehlenswert sind.
Weitergehende Informationen zu der Tour auf www.bund-nienburg.de unter Termine.