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Fukushima Mahnwache

13 Jahre Fukushima

Der Super-GAU im japanischen Fukushima am 11. März 2011 hat gezeigt, dass es auch in einem AKW, das von Betreibern, Sachverständigen und Behörden als „sicher“ eingestuft wird, schlagartig zur Katastrophe kommen kann – selbst in einem Hochtechnologieland mit jahrzehntelanger Erfahrung mit Atomkraft. Hunderttausende mussten in Fukushima vor der Strahlenwolke fliehen, verloren ihr Zuhause und ihren Arbeitsplatz. Noch heute, 13 Jahre nach dem Super-GAU, ist ihre Heimat in weiten Teilen kontaminiert.

Die Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle bei Kindern und Jugendlichen hat sich verzwanzigfacht – und das ist nur die Spitze des Eisbergs, was die gesundheitlichen Folgen des Atomunfalls angeht.

In Deutschland gingen damals Hunderttausende gegen Atomkraft auf die Straße. Alle hatten die Gefahren der Atomkraft klar vor Augen. Die schwarz-gelbe Bundesregierung nahm die kurz zuvor beschlossene Laufzeitverlängerung der AKW zurück. Der Bundestag beschloss mit überwältigender Mehrheit, dass acht AKW sofort und die übrigen neun bis Ende 2022 vom Netz gehen sollten.

An den Atom-Gefahren und den Gründen für den Atomausstieg hat sich nichts geändert. In den AKW kann es jeden Tag zu einem schweren Unfall kommen.

Fukushima mahnt: Alle AKW weltweit abschalten!