Status Quo der extremen Rechten: Rückblick, Ausblick und zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien
Wie ist der Status Quo der extremen Rechten? Wie hat sich das politische Klima in den letzten Jahren verändert? Was sind neue Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechten? Wie hat sich die engagierte Zivilgesellschaft entweickelt und welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Wie kann demokratische Kultur in Stadt und Land gestärkt werden? Wie sieht Bündnisarbeit in Niedersachsen 2024 aus?
Gesellschaftlich und politisch ist viel passiert in den letzten Jahren: Der antisemitische extrem rechte Anschlag in Halle und der rassistische extrem rechte Anschlag in Hanau, die Verbreitung von antisemitischen Verschwörungsideologien im Zuge der Corona-Pandemie, Wahlergebnisse, die extrem rechten Parteien weiter Aufschwung geben und sie Ämter übernehmen lassen, die Correctiv Recherchen, die einerseits den Rassismus offengelegt haben, vor dem viele Engagierte seit Jahren warnen - andererseits aber Teilen der demokratischen Zivilgesellschaft neue Impulse und Auftrieb (...)
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Anträge an den Mikroprojektfonds können jetzt gestellt werden
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Komplett ausgebucht!
Während des Zweiten Weltkriegs verschleppten die Nationalsozialisten insgesamt rund 13 Millionen Menschen aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten in das Deutsche Reich, um sie für die deutsche Wirtschaft arbeiten zu lassen. Dabei setzten die deutschen Behörden in den besetzten Gebieten zunehmend drastische Methoden der Verschleppung ein.
In unmittelbarer Umgebung der Orte Steyerberg und Liebenau (Landkreis Nienburg/Weser) entstand ab 1939 ein Pulverwerk unter dem Tarnnamen „Karl“. Auf dem Gelände wurden knapp 400 Gebäude errichtet.
In der Pulverfabrik Liebenau hingen die Lebensumstände vor allem von der Herkunft ab: Je tiefer Menschen in der NS-Rassenhierarchie angesiedelt waren, desto schlechter wurden sie behandelt. Unter Rückgriff auf über 20.000 Zwangsarbeitende aus West- und Osteuropa wurden in Liebenau circa 40.000 t Pulver für den Krieg hergestellt. 2.000 Jugendliche, Frauen und (...)
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Infoveranstaltung „Demokratie in Gefahr?"
"Neue rechte Erscheinungsbilder und Strategien in der Region“ mit der Journalistin Andrea Röpke
In vielen Städten und Gemeinden fanden in der jüngeren Vergangenheit große Demonstrationen und Kundgebungen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt statt. Diese richteten sich gegen rechtsextremistische und national-völkische Tendenzen, die Ausgrenzung bedeuten und zum Teil ja auch deutlich rassistisch unterlegt sind.
Im Bereich der Samtgemeinde Grafschaft Hoya hat sich ein Initiativkreis von Menschen gebildet, die angesichts sich zuspitzender gesellschaftlicher Probleme beschlossen haben, Gesicht zu zeigen und vor Ort aktiv zu werden. Als erste größere Aktion wird, gemeinsam mit dem Weser-Aller-Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Demokratie in Gefahr? – Neue rechte Erscheinungsbilder und Strategien in der Region“ durchgeführt. Referentin ist die Journalistin Andrea Röpke, die seit vielen Jahren zu diesem Themenfeld intensiv forscht und publiziert und Reportagen in namhaften (...)
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Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit bei der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (20 Std Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen
Rechtsextremismus für Demokratie (33 Std, davon 15 Std. Elternzeitvertretung)
Fachberater*in für das Regionalbüro Süd der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (35 Std)
Weiterhin schreibt WABE e.V. zum 01. Mai 2024 eine Stelle für eine*n Fachberater*in für das Regionalbüro Nordost der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie (28 Std. Elternzeitvertretung) aus.
Weitere Informationen können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden, die unter www.mbt-niedersachsen.de oder www.wabe-info. de zu finden sind.
Bewerbungen bitte per E-Mail in einer PDF-Datei mit den üblichen Unterlagen und unter Bezugnahme auf die (...)
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Veranstaltungen in Nienburg zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
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Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann: „Hasskriminalität im Netz gefährdet die Freiheit des Einzelnen und die Demokratie als Ganzes – wir machen es deshalb den Opfern so leicht wie möglich, sich zur Wehr zu setzen. Kein Tät
„Hasskriminalität im Internet – da sprechen wir nicht nur von Beleidigungen und Pöbeleien, sondern auch von sexueller Belästigung, Volksverhetzung und Aufrufen zur Gewalt. Diese abscheulichen Taten belasten nicht nur das einzelne Opfer, sondern sie gefährden die freie Meinungsäußerung und damit einen Grundpfeiler unserer Demokratie. Als Rechtsstaat werden wir uns das nicht gefallen lassen. Deshalb ist es wichtig, dass Polizei und Staatsanwaltschaft von solchen Taten erfahren. Jeder und jede kann dabei helfen, indem er oder sie solche Vorfälle (...)
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WABE e. V. stellt eine neue Handreichung „Bedrohungen im Amt – Ein Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen“ vor, die im Rahmen des Projekts Plan KiK Kooperativ in der Kommune erstellt wurde.
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Said Rezek informiert über den Umgang mit rechter Hetze im Netz mit vielen Beispielen von Politiker*innen aus dem Umfeld der AfD
In einem sehr interessanten Vortrag, gespickt mit Stellen aus seinem Buch erzählte er von Erfahrungen aus dem Netz, Erfahrungen mit der guten Seite wie auch mit der schlechten des Internets. So erzählte er zum Beispiel die Geschichte des Wiener Neujahrbabys 2018. In dieser wurden beide Seiten, bedingt durch Kommentare (sowohl positiv als aus negativ Art) sichtbar. Zusätzlich gab er Tipps, wie man mit solchen Hasskommentaren im Netz umgehen kann, also wie man auf sie reagieren kann und auch welche Funktionen die einzelnen Sozial Media Plattformen wie Insta oder FB dafür bieten.
Aber die Veranstaltung war kein reiner Frontalvortrag. Immer (...)
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DIENSTAG, 5. DEZEMBER 2023 UM 18 UHR FREIE SCHULE MITTELWESER
RECHTSEXTREME STRÖMUNGEN IN
UNSEREM UMFELD
DIENSTAG, 5. DEZEMBER 2023 UM 18 UHR
Informieren, austauschen, hinschauen: Nur eine aktive und informierte Zivilgesellschaft kann dem wachsenden Zuspruch für rechtes Gedankengut entgegentreten.
Für alle, die sich den Film “Freie Schulen im Visier der extremen Rechten” als Vorbereitung anschauen möchten, hier der Link:
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Konstruktiver Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Staatsanwaltschaft im Gemeindezentrum St.Nikolai
Nach einer Begrüßung durch die Mobile Beratung fanden sich die Teilnehmenden in drei Workshops zusammen. Andrea Röpke informierte über reichsideologische Akteur*innen und Aktivitäten in Nordost-Niedersachsen. Annika Brockschmidt informierte über die US-amerikanische religiöse Rechte und decodierte die antisemitischen Elemente christlich-fundamentalistischer Endzeiterzählungen.Im Workshop mit Andreas Speit ging es um das (...)
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Nach einleitenden Worten des Bürgermeisters Jürgen Sievers und WABE Geschäftsführer Rudi Klemm sowie einer Vorstellung der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus für Demokratie durch Jan Krieger informierte zunächst die vielfach ausgezeichnete Journalistin Andrea Röpke über rechte Strukturen in der Region und es wurde der Film „Freie Schulen im Visier der extremen Rechten“ gezeigt. Anschließend beantworteten Röpke, Klemm und Krieger die zahlreichen Fragen aus dem interessierten Publikum. In der darin anschließenden Workshop-Phase wurde sich noch tiefergehend mit den rechten Strukturen und Möglichkeiten des Umgangs ausgetauscht. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Wolf Dieter Sch. und seine langjährigen Aktivitäten in der extremen (...)
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Fünf Good Practice Projekte ausgezeichnet und drei Workshops durchgeführt
Es folgten Projektpräsentationen und ein Wahl von Good Practice Projekten.
Anschließend wurde in drei Workshops inhaltlich gearbeitet und das Netzwerk in vielen Gesprächen gefestigt.
Landrat Peter Bohlmann und Bürgermeister Lutz Brockmann begrüßten die zahlreichen Netzwerkpartner*innen und Interessierten aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft im Verdener Kreistagssaal.
Zu Beginn gab es eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen ehemaligen Sprecher des Bündnisses gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz, Werner Meincke, der sich in Verden viele Jahre gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Kultur engagierte.
Nach einer Präsentation im Good Practice Roulette wurde fünf beispielhafte Projekte als Good Practice Projekte ausgezeichnet.
Anschließend wurde in drei Workshops gearbeitet.
Weitere Infos unter www.wabe-info.de
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Stellenausschreibung: Nicht mehr aktuell
Stellenausschreibung: Geschäftsführung und Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) beim Träger WABE e.V. (m,w,d)
WABE e.V. sucht zum 1. Januar 2024 eine engagagierte*n Mitarbeiter*in für die Geschäftsführung und die Projektleitung für die Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (PfD) mit Sitz in Verden (Aller). Die Stelle ist im Rahmen und vorbehaltlich der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ befristet bis zum 31. Dezember 2024. Eine längerfristige Fortsetzung der Beschäftigung mit dem Ziel der Entfristung wird angestrebt Die Stelle umfasst 33,25 Std./Woche, von denen 8 Std./Woche auf die Tätigkeit der Geschäftsführung entfallen.
WABE e.V. ist eng vernetzt mit dem kommunalen WABE-Netzwerk der Landkreise und Städte Verden (Aller) und Nienburg / Weser, um antifaschistische Bildung und Kultur in der Region auf kommunaler Ebene zu stärken. In diesem Rahmen ist WABE e.V. Träger der Koordinierungs- und Fachstelle der PfD. Zugleich ist der Verein Träger der Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Die Mobile Beratung Niedersachen berät, (...)
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Argumentation und Aktionen gegen rechte Parolen
Für Interessierte aus der Jugendarbeit
Jugendleiter*in-Card (Juleica), die diese
gern verlängern möchten, legt den Fokus auf
das Thema Argumentation und Aktionen gegen
rechte Parolen in der pädagogischen Arbeit
mit Jugendlichen.
Die Teilnehmenden können sich unter
Leitung von Rudi Klemm (Bildungsreferent
und Geschäftsführer des WABE e. V.) und
Wiebke Seidel (Sozialarbeiterin) über ihre
individuellen Kontaktpunkte mit rechten
Parolen und Gruppierungen z. B. in ihrer
Arbeit mit Jugendlichen austauschen.
Für die eigene Praxis erhalten die
Teilnehmenden Einblicke in die zahlreichen
Erkennungszeichen autoritärer
Nationalradikaler und der extremen Rechten.
Zudem entwickeln sie gemeinsam spielerisch
Handlungsoptionen und Präventionsstrategien
für die Jugendarbeit und erproben mithilfe
eines Argumentationstrainings gegen Hass
und Stammtischparolen einen sichereren
Parteien oder Organisationen angehören, der
rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits
in der Vergangenheit durch rassistische,
sexistische, nationalistische, militaristische,
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Vortrag von Andrea Röpke mit dem Film „Freie Schulen im Visier der extremen Rechten“
Rechtsextreme sind in der Region (...)
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„Da steckt bestimmt wieder einer von DENEN dahinter!“ Postfaktische Erklärungen und Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum
Postfaktische Erklärungen und Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum
Veranstaltung des WABE e.V.
Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Regionalbüro Nordost
Kooperationpartner:
Koordinierungs- und Fachstelle der PfD Nienburg Verden
Projekt Plan KiK Kooperativ in der Kommune
23. September 2023, 10:00 – 14:30 Uhr
Gemeindezentrum St. Nikolai in Verden (Aller)
Von sogenannten Montagsspaziergängen gegen Impfen und Corona-Regeln bis zu angeblichen Pädophilen-Ringen hochrangiger Politiker*innen in Pizzerien. Vom Fortbestehen des Deutschen Reiches und SHAEF-Kommandanten. Von satanistischen Eliten oder dem Coronavirus als Strafe Gottes. Spätestens seit der Corona-Pandemie beobachten wir die Entwicklung neuer Mischszenen in denen verschiedene Verschwörungserzählungen eine Rolle spielen.
Wir werden auf unterschiedlichen Ebenen damit konfrontiert. Ob in der kommunalen Verwaltung, dem zivilgesellschaftlichen Bündnis oder im Privaten: Immer öfter treffen wir auf Welterklärungen, denen mit rationalen Argumenten nicht mehr beizukommen ist. Welche Akteur*innen gibt es vor Ort? Wie gefährlich sind diese (...)
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Wir bieten einen spannenden Arbeitsplatz mit kreativen Aufgaben und freuen uns auf interessante Bewerbungen unter bewerbung@wabe-info.de
Weitere Infos gibt es unter www.wabe-info.de
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Anlässlich der Veröffentlichung der Analyse „Warum die AfD verboten werden könnte. Empfehlungen an Staat und Politik“ erklärt das Institut:
„Die AfD hat in ihrer Gefährlichkeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung mittlerweile einen Grad erreicht, sodass sie gemäß Artikel 21 Grundgesetz (GG) durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden könnte. Das ist das Ergebnis der Analyse, die Programmatik und Äußerungen von Führungspersonen und Mandatsträger*innen untersucht und anhand des rechtlichen Maßstabs für ein Parteiverbot bewertet hat."
Weitere Infos und ein Link zur Studie unter www.wabe-info.de
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Politische Männlichkeit: Autoritärer Antifeminismus als Gefahr für die Demokratie: Vortrag und Gespräch mit Susanne Kaiser
Online-Vortrag mit anschließender Diskussion über politische Männlichkeit und autoritären Antifeminismus
Im Rahmen eines digitalen Vortrags wird die Journalistin Susanne Kaiser über die Themen Antifeminismus, Misogynie, politische Männlichkeit und die damit verbundenen Gefahren für Menschen und die Demokratie referieren. Die promovierte Romanistin schreibt unter anderem für die ZEIT, den SPIEGEL und Deutschlandfunk Kultur. Sie ist außerdem als Expertin bei Arte, WDR, ZDF oder Pro7 zu sehen. In ihrem Buch „Politische Männlichkeit“ wertet sie die Diskussionen in der „Mannosphäre“ aus, zeigt internationale Verbindungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender Mainstreaming, (...)
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Ivar Buterfas-Frankenthal wurde als letztes von sieben (...)
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Demokratie am Fluss
Der Workshop für Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen ermöglichte mit Moderation durch Filiz Alheraki gemeinsame Reflexionen zu Rassismus und Diskrimminierung im Schulalltag.
Veranstalter WABE e.V. macht dieses Angebot als Regionalkoordination Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage jährlich abwechselnd in Nienburg / Weser und Verden (Aller). Schüler*innen der OBS Marklohe und der IGS Oyten stellten die Ergebnisse von Filmprojekten vor, die sehr viel Zustimmung fanden. https://www.youtube.com/playlist...
50 engagierte Schüler*innen, Lehrkräfte, Freiwillige und Sozialkarbeiter*innnen begegneten sich mit Wertschätzung,erarbeiteten sich wichtige Informationen zu den Themenbfelden und hatten offensichtlich viel Spaß dabei. Dankl des professionelen Supports durch das Jugendzentrum Verden lief (...)
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Kundgebung mit Infostand am 25. März um 11.00 Uhr in Nienburg Lange Str. / Jahn-Str.
Wir möchten auch in diesem Jahr wieder dazu ermutigen, die Internationalen Wochen gegen Rassismus (20. März - 2. April 2023) zu nutzen, um viele Menschen zu sensibilisieren und Betroffene zu stärken. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWGR) sind Aktionswochen, die die Aktivitäten zum »Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung« am 21. März verstärken und erweitern. Dieser Gedenktag der Vereinten Nationen erinnert zugleich an das "Massacker von Sharpville" in Südafrika am 21.3.1960.
5000 – 7000 schwarze Südafrikaner*innen sind dem Aufruf des Pan African Congress (PAC) für eine fünftägige gewaltfreie und friedliche Protestaktion gefolgt.
Die Polizei hält die friedlich demonstrierende Menge mit niedrig fliegenden Flugzeugen und Tränengas in Schach. Um kurz nach 13 Uhr eskaliert dann schließlich die Situation: Angeblich als Reaktion auf Steinewerfer schießt die Polizei in die Menge. Die Menschen fliehen in Panik, die Polizei schießt weiter.
69 Menschen werden getötet, (...)
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Rechtsextreme Umtriebe auf dem Hof Frien in Höfen bei Uchte
Die Tageszeitung TAZ berichtete (21.05.2022) seinerzeit:
„Zuvor war nicht nur der ehemalige Landesvorsitzende Lars Steinke wegen Kontakten zu rechtsextremen Gruppen wie „Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen“ oder der „Identitären Bewegung“ aufgefallen. (….) Aus der JA selbst wurde dem Bezirk Braunschweig vorgehalten, in (...)
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Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990. Eine Wanderausstellung der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen.
Eine Wanderausstellung der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen.
Die Ausstellung kann vom 02.03. - 10.03. im Kulturzentrum Pavillon Hannover besichtigt werden Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motiven umgebracht.
Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990
Eine Wanderausstellung der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen.
Die Ausstellung kann vom 02.03. - 10.03. im Kulturzentrum Pavillon Hannover besichtigt werden Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit1990 aus rechten Motiven umgebracht.
Staatlich anerkannt als Todesopfer rechter Gewalt sind bisher nur zwei von ihnen.So unterschiedlich die einzelnen Tatkontexte waren, es eint sie, dass die Täter ihre Opfer nichtwahllos aussuchten. Ihr Hass richtete sich nicht gleichermaßen gegen alle Menschen, sondern gegen Menschen, die sie bestimmten Gruppen zuordneten.
Kolong Jambas Haut war Schwarz. Helmut Leja, Gerhard Fischhöder und Christian Sonnemann waren alkoholkrank, eine Zeit lang obdachlos oder wohnten in Sozialwohnungen. Andrea B. (...)
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Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) ist eine Kooperation der beiden Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Sie bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Möglichkeit zur Finanzierung von Projekten, die Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse stärken und das demokratische Engagement gegen Neofaschismus, (...)
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( 20. März - 2. April 2023)
Liebe Freund*innen.
liebe Engagierte,
wir möchten euch ermutigen auch in diesem Jahr wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus ( 20. März - 2. April 2023) zu nutzen, um viele Menschen zu sensibiliseren und Betroffene zu stärken. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWGR) sind Aktionswochen, sollen die Aktivitäten zum »Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung« am 21. März verstärken und erweitern. Der Tag erinnert zugleich an das "Massacker von Sharpville" in Südafrika am 21.3.1960.
Rassismus hat viele Gesichter. In Deutschland ist Rassismus über die Kolonialgeschichte und den Nationalsozialismus tief verankert und konnte auch nach mehr als 75 Jahre Demokratie bisher nicht überwunden werden. Aktuelle Ereignisse geben zudem Anlass genug, aktiv zu werden.
Deshalb ist uns die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich verankerten Rassismus genauso wichtig, wie die Herausforderungen durch extreme Rechte im rassistischen Umfeld der AfD. In den Landkreisen Nienburg und Verden können wir noch Kleinprojekte und Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus mit einem Fördervolumen bis zu 1000,00 € fördern. Darüber (...)
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Vortrag von Andreas Speit am 28. Februar um 19.30 Uhr in der Romantik in Bad Rehburg
taz-Leser kennen Andreas Speit durch seine Kolumne „Der rechte Rand“. Der Journalist ist Experte für alles, was sich an diesem Rand befindet und bewegt. Zu uns kommt er mit einem Vortrag über sogenannte „Reichsbürger“ und Querdenkende – aus aktuellem Anlass.
Das Netzwerk um Heinrich XIII Prinz Reuß, den ehemaligen Oberstleutnant der Bundeswehr Rüdiger von Pescatore, sowie der früheren AfD-Bundestagsabgeordneten und Richterin Birgit Malsack-Winkemann plante, am Tag X im Bundestag Abgeordnete festzusetzen und bundesweit die Stromversorgungen zu unterbrechen. Ihr Ziel: In den Unruhen eine neue Regierung mit dem Prinzen an der Staatsspitze zu bilden. Der Tod von Betroffenen wurde „billigend in Kauf genommen“, so der Generalbundesanwalt.
Anfang Dezember 2022 flogen diese Pläne auf, in bundesweiten Razzien wurden Beweise gesichert und Verschwörer dieser „Patriotischen Union“, wie sie sich nennen, festgenommen.
Im Netzwerk um Reuß hatten sich Reichsbewegte und „Querdenkende“ vereint und radikalisiert - eine Entwicklung zweier Spektren in der Mitte der Gesellschaft, die in deren innerer Logik angelegt (...)
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Nachruf für Dr. Karl-Heinz Speckmann
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WABE fördert 2023 Projekte zur Stärkung der Demokratie nach neuen Förderkriterien
Im neuen Jahr gibt es einige Veränderungen bei der Förderung. Wer sich ehrenamtlich für Demokratie engagiert muss jetzt keinen Eigenanteil einbringen, sondern kann ohne Eigenmittel bis zu 6000,00 € pro Projekt beantragen. Ehrenamtliche müssen also in Zukunft nicht mehr selbst zusätzlich Geld mitbringen, um sich für die Demokratie zu engagieren. Gemeinnützige Vereine und Verbände können hier bis zum 15. Januar einen Antrag stellen.
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Fachtag „Stay with the Trouble“ in Verden stärkt emanzipatorische Jugendarbeit
Offene Kinder- und Jugendarbeit ist immer wieder von unterschiedlicher Seite in Frage gestellt und angegriffen, weil offene Beziehungsangebote für Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen bisweilen als exotisch wahrgenommen werden und der fachliche Hintergrund nicht verstanden wird.
Eine pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich explizit als emanzipatorisches Angebot zur Stärkung der Partizipation und Selbstbestimmung der Zielgruppen versteht, muss darüber hinaus damit rechnen, ins Visier von autoritären und ordnungspolitisch orientierten Akteur*innen zu geraten.
Die Offene Kinder- (...)
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Auf dem Podium vertreten waren neben Lutz Brockmann der Nienburger Bürgermeister Jan Wendorf, die Kommunalpolitikerinnen Barbara Weißenborn und Heidrun Kuhlmann, die Leiterin der Polizeiinspektion Verden/Osterholz Antje Schlichtmann sowie Jan Krieger von der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Nahezu täglich eine Straftat gegen kommunale Amts- und Mandatsträger verzeichnete das Landeskriminalamt Niedersachsen für das Jahr 2021, viele davon waren politisch (...)
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Musik im Zwielicht zwischen Heimatkult, Rechtsrock und der Inszenierung von Rebellentum
Die Broschüre soll dazu anregen, sich mit menschenfeindlichen Inhalten in populärer Musik kritisch auseinanderzusetzen ohne als „Spaßbremse“ oder Spielverderber*in wahrgenommen zu werden. Sie bietet dafür geeignete Impulse und die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Die Broschüre ist als Druckexemplar bei WABE e.V. in Verden erhältlich und steht unter www.wabe-info.de als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. Die Broschüre (...)
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Eine Veranstaltung des WABE e.V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt HateAid und dem Hamburger Verein ichbinhier.
Kommunalpolitische Amts- und Mandatsträger/-innen sind in der Ausübung ihrer Tätigkeit zunehmend mit besonderen Herausforderungen und Belastungen konfrontiert. Drohungen, Hassmails und Angriffe gehören laut aktuellen Umfragen für rund zwei Drittel der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zum Alltag ihres Amts. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, stellt sie doch zugleich eine Gefahr für unsere Demokratie dar. Die zunehmende Belastung der kommunalpolitisch Engagierten kann dazu beitragen, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich auf politischer Ebene zu engagieren. Insbesondere in den ländlichen Räumen wird es deshalb immer wichtiger, die maßgeblich Verantwortlichen in Politik und Verwaltung in ihrer Handlungskompetenz zu stärken und das solidarische Miteinander zu (...)
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Theologe Martin Fritz nimmt Gäste mit auf eine theologische Spurensuche zum Thema christliche Rechte
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Die VHS Nienburg organisiert einen Vortrag zu Rechtsextremen, der Einblicke in die Erscheinungsformen und Diskurse der extremen Rechten in Niedersachsen gibt.
Mittwoch, 7. September 2022
Der Referent gibt einen Überblick über die aktuelle Situation des rechtsextremen Spektrums mit dem Schwerpunkt auf besondere Herausforderungen in der Mittelweserregion. Die behandelten Themen reichen dabei von Verschwörungsideologien, über völkische Siedlungen und Reichsbürger:innen bis hin zu Beleidigungen und Bedrohungen gegen demokratisches Engagement und diverse faschistische Mischszenen.
Mit einem Blick auf das breite antifaschistische Engagement in Nienburg werden abschließend Handlungsoptionen und Perspektiven für Interessierte eröffnet.
Datum
Mittwoch, 7. September 2022
15:00 bis 17:15 Uhr
Ort
Rühmkorffstraße 12, 31582 Nienburg/Weser, Deutschland
Veranstalter:in
Volkshochschule Nienburg
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Du willst in deinem Ort etwas verändern, hast Ideen und suchst Mitstreiter*innen? Du lebst in den Landkreisen Nienburg oder Verden und möchtest mitreden? Du willst ein cooles Projekt mit Freund*innen planen, euch fehlt aber das Geld? Du willst dich mit anderen zusammentun, was verändern und dich engagieren? Dann schau bei unserer Zukunftswerkstatt vorbei!
Das WABE-Jugendforum lädt dich herzlich zur offenen Zukunftswerkstatt am 23.06.2022 von 17 bis 19 Uhr ins CJD Nienburg (und online) ein.
Das Jugendforum existiert seit mittlerweile 7 Jahren in der WABE-Region (Landkreise Nienburg und Verden). Im Jugendforum sitzen Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 27 Jahren aus den beiden Landkreisen. Sie verwalten einen eigenen Jugendaktionsfonds in jährlicher Höhe von 10.000€, der die Möglichkeit bietet, eure Ideen und Projekte gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Beteiligung umzusetzen. Außerdem werden auch eigene Projekte geplant und durchgeführt, die die Demokratie fördern.
Wir wollen beim Treffen auf die bisherigen Projekte zurückblicken und schauen wo neues Potenzial versteckt ist. Wie kann es mit dem Jugendforum in der WABE-Region zukünftig weitergehen? Zusammen (...)
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Stellenausschreibung: Projektleitung für das Pilotprojekt „KiK – Kooperativ in der Kommune“
WABE e.V. sucht ab sofort eine*n Projektleitung mit 14 Std./Woche. Die Projektlaufzeit ist bis zum 31.12.2023 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Das Projekt wird gefördert durch den Niedersächsischen Landespräventionsrat und dem Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".
Der Verein WABE e.V. steht seit 2010 für eine überparteiliche, antifaschistische und antirassistische Politik, Bildung und Kultur. Die Ziele des Vereins sind die Förderung von Toleranz, Demokratie, internationale Solidarität, Völkerverständigung und zivilgesellschaftliches Engagement. WABE e. V. hat sich gegründet als Förderverein für das Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE), ein interkommunales Netzwerk der Landkreise und Städte Nienburg und Verden. Das kommunale Netzwerk ist entstanden, um Aktivitäten der extremen Rechten mit demokratischen Netzwerken und Bildungsprozessen zu begegnen. Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Verden - Nienburg hat der WABE e. V. die Trägerschaft der externen Koordinierungs- und Fachstelle übernommen und realisiert Jugendbildungsprojekte. Seit 2020 ist Wabe e.V. (...)
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Recherche Kollektiv OWL berichtet über RechtsRock-Konzert in Porta Westfalica
Marcus W. und Dirk F. kennen wir auch in Nienburg
Das Recherche Kollektiv Ostwestfallen berichtet über ein RechtsRock-Konzert der Dortmunder Band OIDOXIE am 7. Mai in Porta Westfalica.
Die Autor*innen vermuten hinter der Veranstaltung nicht ganz unbegründet eine verdeckte Struktuir der bereits seit dem Jahr 2000 in Deutschland verbotenen Organistaion "Blood & Honour". "Blood & Honour" und ihr bewaffneter Arm "COMBAT 18" werden weltweit für zahlreiche Rechtsterroristische Anschläge verantwortlich gemacht und waren in die Unterstützungsstrukturen des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) eingebunden.
Unter dem Label "Mindener Jungs" wurde die Veranstaltung beworben. Dahinter verbergen sich untern anderem zwei Rechtsextremisten, die auch im Nienburger Raum bekannt sind, beide seit vielen Jahren in der äußersten Rechten aktiv.
Dirk F. lebt und arbeitet im Landkreis Nienburg, gilt als ehemaliger Leiter der Sektion Westfalen von "Blood & Honour". Schalke Fan Dirk F. taucht auch bundesweit immer wieder bei rechten Events auf.
Marcus W. war eine zentrale Figur der Nationalen Offensive Schaumburg / Nienburg und Mitorganisator manchen "Trauermarsches" in Bad Nenndorf. 2016 trat er beim neonazistischen Kampfsportevent (...)
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Bündnis gegen Rechts im Heidekreis ruft zum Protest gegen völkisch-nationalistische Politik auf: Wir wollen keinen AfD-Landesparteitag in Walsrode oder anderswo
Das Bündnis-gegen-Rechts im Heidekreis arbeitet seit längerem daran, den AfD-Parteitag in Walsrode und andernorts möglichst im voraus zu verhindern. Vor 2 Jahren hat das Bündnis wesentlich dazu beigetragen, größere AfD-Veranstaltungen in Hodenhagen und Soltau im voraus zu verhindern. Die Aufforderung vom 27.4.22 an Walsrodes Bürgermeisterin hat Früchte getragen, denn die Stadt Walsrode lehnte kurz darauf die Vermietung der Stadthalle an die AfD ab. 2017 konnte die AfD hier noch ihren Parteitag durchführen. Zeitgleich versucht die AfD Hallen in Aurich und Lüneburg zu bekommen. Für Aurich bestätigte das Verwaltungsgericht das Hallenverbot. Für Lüneburg wurde der AfD die Halle zugesprochen, aber die Stadt Lüneburg zieht jetzt vors Oberverwaltungsgericht, um die AfD draußen zu halten. Die Klage der AfD gegen die Stadt Walsrode ist noch nicht entschieden.
Damit bleibt die Gefahr, dass die AfD in Lüneburg oder Walsrode tagen kann. Das Bündnis gegen Rechts im Heidekreis, bestehend aus Gewerkschaften, ParteivertreterInnen, Initiativen und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN/BdA) bereitet jetzt Proteste vor. Für Samstag 28.5.22 ist eine Kundgebung ab 7.00 Uhr nahe der (...)
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Das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung Niedersachsen veranstaltet am 23. April 2022 von 10 bis 16 Uhr in Oldenburg einen niedersächsischen Fachtag zum Umgang mit Verschwörungsideologien
Verschwörungserzählungen und Antisemitismus haben Konjunktur – das gilt auch im dritten Jahr der Pandemie. Der Umgang mit Verschwörungsideologien und ihren Anhänger:innen stellt viele Menschen vor Herausforderungen: Etwa im Privaten, wo Freund:innen und Angehörige reagieren möchten, wenn Menschen aus ihrem Umfeld Verschwörungserzählungen verbreiten. Auch Schulen sowie Kinder- und Jugendhilfe sind häufig mit dem Thema konfrontiert, zum Beispiel durch Aktionen gegen Infektionsschutzmaßnahmen in diesen Einrichtungen und das Verteilen von Flugblättern, aber auch mit verschwörungsideologischen Sichtweisen unter Jugendlichen. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft stehen vor der Herausforderung, einen Umgang mit den sogenannten „Spaziergängen“ zu finden, die sich harmlos und „bürgerlich“ geben, dabei jedoch Verschwörungspropaganda verbreiten – an vielen Orten unter reger Beteiligung von Neonazis, (extrem) Rechten, ReichsbürgerInnen und anderen extremen Rechten.
Dass Verschwörungsdenken (...)
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Gesucht wird eine Honorarkraft für Recherchetätigkeiten im Regionalbüro Nord/Ost der Mobilen Beratung Niedersachsen
Ausschreibung 2022-02
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur:innen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Rahmen von Beratungsprozessen ist das Regionalbüro Nord/Ost auf Hintergrundinformationen über rechte Erscheinungsformen in den jeweiligen Regionen angewiesen. Daher wird zur Unterstützung des Regionalbüros Nord/Ost eine Honorarkraft für Recherchetätigkeiten gesucht.
II. Ausschreibungsgegenstand
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Stellenausschreibung: Inhaltliche Begleitung und Koordination Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen“
Ausschreibung 2022-01
I. Hintergrund
Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt u.a. ratsuchende Einzelpersonen, Kommunen, Vereine und Verbände sowie zivilgesellschaftliche Akteur*:nnen im Umgang mit rechtsextremen, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien. Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen und Gruppen, die mit rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen. Die Mobile Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: schnell, mobil und unbürokratisch.
Im Kalenderjahr 2022 beabsichtigt die Mobile Beratung in Kooperation mit der zivilgesellschaftlichen Betroffenenberatung sowie der Ausstiegsberatung eine Ausstellung, zu Todesopfern rechter Gewalt in Niedersachsen zu realisieren. Zur Unterstützung, inhaltlichen Begleitung und zur Koordination der Umsetzung wird ein:e Mitarbeiter:in in (...)
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Hilferuf für die Unterstützung der Menschen in der Ukraine - WABE e.V. unterstützt die Aktion unseres langjährigen Partners Martin Guse
Wir fordern den sofortigen Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine!
Die Dokumentationsstelle arbeitet seit 18 Jahren mit ukrainischen Kommunen, Schulen und Institutionen zusammen, um gemeinsam zur NS-Zwangsarbeit in der Pulverfabrik Liebenau zu arbeiten. Deshalb erreichten und erreichen mich in diesen Tagen des Horrors, des Terrors und der Gewalt sehr viele Unterstützungsanfragen für die ukrainische Zivilgesellschaft. Dafür danken der Vorstand der Dokumentationsstelle und ich von Herzen. In dieser Situation möchten wir relativ schnell und unbürokratisch handeln und zwei Dinge tun:
a) Gibt es Personen im Landkreis, die Wohnraum für Flüchtende aus dem Krieg in der Ukraine zur Verfügung stellen können, auch für solche jungen Erwachsenen, die bisher in unseren Projekten mitgearbeitet haben? Dann melden Sie sich/meldet Euch bitte per E-Mail unter pulverfabrik@martinguse.de bei mir! Mit anderen Partnerorganisationen im Landkreis wollen wir uns schnell und gut vorbereiten, um helfen zu können!
b) Die Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau bittet um finanzielle Hilfen für die ukrainischen Partnerorganisationen und die Zivilgesellschaft. Über meinen persönlichen Freundeskreis habe ich mit Alexander Harder (...)
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Online-Podiumsdiskussion: 03.03.2022 um 18.30 Uhr
Feindbild Presse: Erfahrungen und Herausforderungen in der journalistischen Arbeit zur extremen Rechten in Niedersachsen
Pressevertreter:innen sehen sich auch in Niedersachsen immer wieder Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt.
Besonders die extreme Rechte versucht immer wieder, journalistische Arbeit zu behindern. Mit einer Podiumsveranstaltung lässt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Journalist:innen zu Wort kommen.
Hassbotschaften, Morddrohungen, tätliche Angriffe, Mordversuche: Die Bedrohungslage für Journalist:innen, die über die extreme Rechte berichten, hat – nicht zuletzt im Zuge der Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen – zugenommen.
Das Risiko, bei Recherchen, auf Demonstrationen oder rechten Veranstaltungen Opfer von Gewalt zu werden, war selten so hoch wie zurzeit. Journalist:innen fordern Politik und Polizei schon lange auf, für adäquaten Schutz zu sorgen. Berichte über Angriffe häufen sich dennoch; auch die Polizei scheint die Presse oft genug als Risikofaktor oder Provokateurin wahrzunehmen oder ist nicht in der Lage, Schutz für die Berichterstattung zu (...)
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Sie fasst erstmals Strategien, Strukturen und Ideologien dieses Spektrums in ganz Niedersachsen zusammen. Darin finden Interessierte zum Beispiel Tipps, wie sie antisemitische Codes erkennen und sich vor Übergriffen schützen. Die Beiträge stammen u.a. von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Beratungsstellen.
Drohmails, körperliche Angriffe, Tötungsversuche
„Regelmäßig melden sich Menschen bei uns, weil sie nicht wissen, wie sie mit Verschwörungserzählungen und Antisemitismus umgehen sollen. Häufig werden sie im Beruf oder in der Familie damit konfrontiert. Einige werden auch bedroht“, sagt Jan Krieger von der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Das Team der Mobilen Beratung Niedersachsen erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen dazu. Auch die Betroffenenberatung Niedersachsen hilft hier und bekommt jetzt immer häufiger Anfragen. „Das reicht von Drohmails über körperliche Angriffe bis hin zu Tötungsversuchen“, sagt ein (...)
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Kundgebung mit Musik und Menschenkette durch Nienburgs Fußgängerzone unter dem Motto "Nienburg ist bunt!"
Werner Behrens eröffnet als Sprecher des Runden Tisches die friedliche Veranstaltung mit musikalischer Begleitung durch Frank Wesemann und Erik Regul. Behrens machte deutlich, dass auch er mit mancher Maßnahme der Regierung nicht einverstanden sei, dass auch er mit Reaktionen auf die Impfung zu tun hatte, aber dass das Virus einfach viel zu gefährlich sei, als dass er darauf hätte verzichten (...)
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Die Antragsfrist für die erste Förderperiode endet am 16.01.2022.
Die lokale Partnerschaft für Demokratie (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten, die darauf abzielen Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse zu stärken bzw. demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) auf kommunaler Ebene zu unterstützen.
20 Projekte der Partnerschaft für Demokratie und sechs Projekte im Rahmen des Jugendaktionsfonds konnten im Jahr 2021 in den Landkreisen Verden und Nienburg realisiert werden. Zu den geförderten Projekten zählten Workshops und Vorträge, interkulturelle Veranstaltungen, Theatervorstellungen und Musikfestivals für Toleranz ebenso wie Trikotaktionen gegen Rassismus, Graffiti-Projekte und Aktionstage an Schulen zur Förderung von Vielfalt. Gleich mehrere Projekte (...)
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Kurzer Beitrag zum Tag der Menschenrechte 2021 (WABE e.V.)
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Die Mobile Beratung Niedersachsen berät, unterstützt und informiert u.a. zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse, Einzelpersonen, Kommunen, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie weitere staatliche und nicht-staatliche Akteur:innen im Umgang mit extrem rechten Erscheinungsformen, Antisemitismus, Rassismus und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir verfolgen einen systemischen Beratungsansatz und richten unsere Arbeit an den methodischen und inhaltlichen Grundsätzen des Bundesverbands Mobile Beratung aus. Darüber hinaus bieten wir fallorientiert Workshops und Fortbildungen an. Die Mobile Beratung ist mit drei Regionalbüros niedersachsenweit Tätig und eingebunden in das niedersächsische Beratungsnetzwerk mit staatlichen und nicht-staatlichen Akteur*innen der Rechtsextremismusprävention. Das Projekt wird im (...)
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Koalitionsvertrag: Ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus, aber mit Schwachstellen
Bundesverband der Mobilen Beratung bietet laut Pressemitteiliung Hilfe an
Erfreulich ist, dass die Ampel-Koalition Rechtsextremismus als das beschreibt, was er ist: die größte Bedrohung unserer Demokratie. So eindeutig stand das bislang in keinem Koalitionsvertrag. Auch die angekündigten Maßnahmen sind vielversprechend: Die Parteien wollen eine Strategie für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratieförderung und Extremismusprävention entwickeln. Sie wollen das Gemeinnützigkeitsrecht reformieren. Und sie wollen bis 2023 ein Demokratiefördergesetz zur Stärkung der Zivilgesellschaft auf den Weg bringen. „Wir finden im Koalitionsvertrag viele unserer Forderungen wieder. Das ist ein starkes Signal an alle, die sich tagtäglich für die Demokratie und gegen Rechts einsetzen“, sagt Heiko Klare, Sprecher des BMB.
Ernüchternd sind dagegen vor allem drei Punkte: Erstens erwähnt die Koalition an keiner Stelle die NSU-Untersuchungsausschüsse und die dort formulierten (...)
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- Bedrohungen und Anfeindungen gegenüber haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Kommunalpolitik
und -verwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Angriffe gehen nicht nur von
neonazistischen Akteur*innen aus, sondern seit den rassistischen Mobilisierungen im Zuge der
großen Migrationsbewegungen nach Europa ab 2015 und der Corona-Pandemie auch von
Personen, die scheinbar nicht der organisierten extremen Rechten angehören. Zur Zielscheibe
werden insbesondere Personen, die sich für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander
in der Gesellschaft einsetzen. Häufig geraten aber auch Verwaltungsmitarbeiter*innen ins Visier
von Hassbotschaften, weil sie zufällig für ein Thema zuständig sind, das radikale Rechte für eine
Raumaneignung nutzen möchten.
Für eine demokratische Kultur ist es deshalb wichtig, sich rechten Einschüchterungsversuchen und
Raumaneignungen entgegenzustellen und die Betroffenen konsequent zu schützen und zu
unterstützen.
Aus diesem Grund haben sich die Mitarbeitenden der Verwaltung der Samtgemeinde Heemsen zu
einer (...)
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Geschäftsführer des WABE e.V. (Träger der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus), Rudi Klemm, hat sich deshalb als Mitarbeiter einer aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Partnerschaft für Demokratie an die örtlichen Abgeordneten der voraussichtlichen Ampelkoalition gewandt – damit WABE auch über das Jahr 2024 hinaus Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Rechtsextremismus vorbeugen kann.
Mit dem Schreiben soll vor dem Hintergrund der laufenden Koalitionsverhandlungen an die Dringlichkeit einer Verstetigung und rechtlichen Verankerung der Demokratieförderung erinnern.
[politische Ausgangslage:]
Seit 2001 unterstützt das BMFSFJ mit Förderprogrammen die Extremismusprävention. 2014 startete „Demokratie leben!“, das sich nun in einer zweiten Förderperiode (2020 – 2024) (...)
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Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Betroffenenberatung laden zu gemeinsamer Fachtagung ein
Am 4. November 2021 jährt sich zum zehnten Mal die Selbstenttarnung des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Auch nach einigen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren ist vieles nach wie vor ungeklärt. Auch in Niedersachsen blieb die Aufarbeitung von Seiten der Behörden und Politik weitgehend aus – lediglich Fachjournalist*innen, Nebenklagevertreter*innen, Überlebende und zivilgesellschaftliche Initiativen lieferten dazu wertvolle Beiträge, die zur Aufklärung der Fälle maßgeblich beitrugen und diese der breiten Öffentlichkeit bekannt machten.
In den letzten Jahren folgten rechtsterroristische Taten, wie der antisemitisch motivierte Anschlag in Halle oder der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau – der Mythos des Einzeltäters und der Einzeltäterin war und ist hier dominant. So dreht sich die gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung ausschließlich um die Aufklärung dieser Einzeltaten, jedoch nicht darum langfristige politische Konsequenzen gegen rechte Gewalt daraus abzuleiten.
Doch was verstehen wir eigentlich unter Rechtsterrorismus? Wie ist die Situation (...)
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Schüler:innen der OBS Marklohe und der OBS Uchte stellten Projekte vor
Mit einem Grußwort eröffnete Rudi Klemm vom Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) den diesjährigen Jugendkongress. Anschließend wurden ein Graffiti-Projekt der OBS Uchte zur geschlechtlichen und romantischen Vielfalt vorgestellt und ein Film zum HipHop-Projekt der OBS Marklohe gegen Rassismus und Diskriminierung präsentiert . Nach der souveränen Vorstellung und Diskussion dieser Projekte durch die Schüler:innen begannen die Workshop-Phasen. Das Graffiti aus Uchte seht ihr oben und hier geht es zum Video der Schüler:innen der OBS Marklohe: https://www.youtube.com/watch?v=gZwuVE07LmY
So setzten sich die rund 60 Schüler:innen ab der 7. Klasse im weiteren Verlauf des Tages in insgesamt sechs Workshops mit verschiedenen Formen von Diskriminierung in unterschiedlichsten Lebensbereichen auseinander. Die Themen reichten hierbei von Diskriminierung in Musik über geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt im (...)
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Konstruktiver Austausch zu Theorie und Praxis demokratischen Engagements
Was antidemokratische, rechtsextreme und rassistische Einstellungen angeht, ähneln sich die Beobachtungen der Studiein in vielen Fragestellungen: Die große Mehrheit lehnt diese ab, es gibt jedoch einen nicht unerheblichen Anteil der Befragten, die sich in einem Graubereich zwischen klarer Ablehnung und klarer Zustimmung befindet.
Etwas anders sieht es bei populistischen Haltungen aus. Etwa ein Viertel lässt sich als klar populistisch einstufen, knapp über 40 % sind zumindest in der Tendenz populistisch. Auch Antipathien im Rahmen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist sind bspw. gegenüber Sinti:zze und Rom:nja, Muslim:innen und (...)
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Zur Beantwortung dieser Frage sollen die Ergebnisse der Mitte-Studie 2020/21 am 23.09.2021 um 18 Uhr in einer Onlineveranstaltung vorgestellt werden. Anschließend ist Raum, um über die Ergebnisse und ihre Bedeutung für das weitere zivilgesellschaftliche Vorgehen zu diskutieren.
Wegen (...)
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WABE e.V. solidarisiert sich mit den Betroffenen an der Schule und sieht den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt
WABE kooperiert seit viel Jahren mit der Grundschule am Bach in Nienburg-Erichshagen bei Projekten gegen Diskriminierung und zur Stärkung von Demokratie, Diversität und Kinderrechten. In diesem Jahr konnte bis zum Ende der Sommerferien das Wandbild „Kinder der Welt“ mit Hilfe von WABE-Förderung realisiert werden, das Kinder ermutigt, ihre eigenen Stärken zu sehen und mit einem positiven Blick und unterschiedlichen Perspektiven auf die Welt zu schauen. WABE e. V. solidarisiert sich vor diesem Hintergrund ausdrücklich mit den Schüler:innen, dem engagierten Kollegium und den Eltern der Schule.
Wer die staunenden und strahlenden Gesichter der Grundschüler:innen nach den Sommerferien erlebt hat, während sie sich das neue Wandbild „Kinder der Welt“ angeschaut haben, wird kaum glauben, dass Erwachsene, die das mitbekommen haben, hinter den Schmierereien an dem Schulgebäude und dem frisch gestalteten Wandbild stecken.
Die bisherige Berichterstattung stellte den Aspekt des Vandalismus in den Mittelpunkt und zeigt die berechtigte Empörung von (...)
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Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will
Das Buch „Die AfD und die Jugend“ stellt zwei Studien zur Jugendpolitik der Alternative für Deutschland vor. In der ersten Studie werden über 700 parlamentarische Interventionen der AfD zu den Themen Jugendarbeit, Jugendbildung und jugendliche Lebensweise systematisch analysiert. Ergänzend wird sich in der zweiten Studie mit den politischen Interventionen der AfD im Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie mit den Befürchtungen und Einschätzungen der Betroffenen auseinandergesetzt.
Auf Grundlage der Analyse der parlamentarischen Interventionen zeichnen sich mehrere Muster von Kritik und Interventionen gegenüber Trägern, Einrichtungen, Aktivitäten und Akteur*innen der Jugend- und Bildungsarbeit ab. Gemeinsam haben sie die Ablehnung einer vielfältigen und emanzipatorischen Jugend. Das vermittelte Auftreten bei den Interventionen reicht dabei von interessiert aufdeckend über aggressiv fordernd bis zu besorgt und kümmernd, aber auch die Vorstellung einer nationalen Jugend und Feindmarkierungen scheinen durch. Bedient werden dabei die zentralen Themenfelder der AfD: (...)
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Verschwörungsmythen und rechter Gewalt in Zeiten von Corona engagiert entgegentreten!
Seit Beginn der Pandemie finden vielfach „Querdenken“-Proteste gegen die
Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie statt. Der Nordwesten bildet dabei einen
Schwerpunkt der vielschichtigen Aktivitäten in Niedersachsen.
Die Proteste sind geprägt von antisemitischen Verschwörungserzählungen und
Verharmlosungen des Nationalsozialismus. Die Bewegung vereint damit ein Spektrum
aus Coronaleugner*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, „Neuen“ Rechten und
organisierten Neonazis, das auch vor Gewalt gegen Andersdenkende nicht
zurückschreckt und das demokratische Zusammenleben gefährdet.
Extreme Rechte versuchen, die aktuelle Krise für sich zu nutzen und fühlen sich in ihrem
Handeln zunehmend gestärkt. Bedrohungen und Übergriffe auf Personen, die nicht in
ihr menschenfeindliches Weltbild passen, häufen sich – auch im Nordwesten
Niedersachsens.
Im Bremer Umland wurden 2020 unter anderem drei Restaurants von Menschen mit
Flucht- und Migrationsgeschichte zum Ziel von Brandanschlägen, bei denen rechte
Symbole an den Tatorten hinterlassen wurden. Auch die jüngst gezündeten Brandsätze
auf die Geflüchtetenunterkunft in Blankenburg (OL) lassen einen rechten Hintergrund
vermuten.
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28.9.2021 im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße 20, 31582 Nienburg (und dem Jugendzentrum Nienburg)
Jugendkongress 100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus!
28.9.2021 im Nienburger Kulturwerk, Mindener Landstraße 20, 31582 Nienburg
(und dem Jugendzentrum Nienburg)
Zielgruppe:
Schüler*innen ab 7. Klasse
Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen etc.
Programm:
10:00 Uhr Eröffnung
Grußwort
10:15 Uhr Vortrag und Diskussion
11:00 Uhr Workshop-Phase I
Schüler*innen-Workshops
WS 1: Ist das noch Punk oder kann das weg?
Musik und Menschenverachtung (ab 9.Kl.)
WS 2: Geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt im
Jugendalter (ab 9. Kl.)
WS 3: Prävention von Antisemitismus im Fußball (ab 7 Kl.)
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Good-Practice-Projekte ausgezeichnet
Der Einladung in die Aula der Berufsbildenden Schulen Nienburg folgten mehr als 40 Personen, um sich über die vielfältige politische Bildungsarbeit des WABE-Netzwerks zu informieren und in drei Workshops zu den Themen Antisemitismus im Fußball, Hasssprache im Netz sowie Rechtsextreme in Freien Schulen über Herausforderungen der demokratischen Gesellschaft auszutauschen. Das Grußwort für den Landkreis Verden übermittelte die stellvertretende Landrätin Karin Labinsky-Meyer, die an die rechtsterroristischen Gewalttaten der jüngeren Vergangenheit erinnerte und die Alternativlosigkeit von Zivilcourage betonte.
Ruben Obenhaus, Leiter der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie, berichtete über aktuelle rechtsextreme Entwicklungen im Bundesland. Neben völkischen Siedlerfamilien im ländlichen Raum, neonazistischen Aktivitäten in Eschede und (...)
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Jugend-Initiative gegen Rassismus erstellt Spiel
Landkreis. Die Jugend-Initiative gegen Rassismus geht in die nächste Runde. Erst gab es kleine Schilder zum Aufhängen mit griffigen Aussagen und phantasievollen Designs von Schülerinnen und Schüler des Landkreises gegen Fremdenfeindlichkeit. Daraus wurde eine Plakataktion und es folgte eine Wanderausstellung. Nun gibt es die Motive für Courage und Demokratie als Memory-Spiel – für die präventive Arbeit der Schulen und sozialen Einrichtungen, gefördert über WABE e.V. und den Landkreis Nienburg.
2019 hatten Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis auf der 1. kreisweiten Courage-Conference den Entschluss gefasst, sich verstärkt für Demokratie und gegen Diskriminierung einzusetzen. Sie hängten kleine Schilder mit starken Aussagen in Bussen und an Türklinken auf. Es folgte eine Plakataktion mit 2,50 x 3,50 Meter großen Plakatwänden, die an zentralen Orten in Nienburg die Zeichnungen und Statements der jungen Leute zum Thema Rassismus und Zivilcourage zusammen mit Kontaktdaten von Ansprechpartnerinnen und -partnern zeigten. Im vergangenen Jahr bemalten sie im Unterricht Umzugskartons mit Sprüchen und Bildern gegen Rassismus und konzipierten damit die Wanderausstellung „Wand für (...)
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Eine Gleichstellungsbeauftragte, deren Arbeit diffamiert wird, ein Bürgermeister, der durch Bedrohungen von Neonazis aus dem Amt gedrängt wird oder herabsetzende Kampagnen gegen Menschen mit politischen Ambitionen gehören mittlerweile ebenso zum Alltag von Verwaltung und Politik wie Zersetzungstaktiken von Reichsbürgern oder manchen Parteien, die mit teils rassistisch aufgeladenen Anfragen die Verwaltung zu lähmen versuchen. Spätestens die rechtsextremen Mordversuche an der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Andreas Hollstein, dem damaligen Bürgermeister von Altena in NRW, der neonazistische Mord am Kasseler Regierungspräsidenten, Dr. Walter Lübcke sowie der Mord eines Reichsbürgers an einem Polizisten in Bayern sind Belege einer akuten, hohen Bedrohungslage für in der Öffentlichkeit stehende (...)
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Führung für Jugendliche auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau
Vor Ort konnte sich die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen bei einer Führung über das Gelände der ehemaligen Pulverfabrik Liebenau durch Martin Guse über die NS-Zwangsarbeit informieren.
In unmittelbarer Umgebung der Orte Steyerberg und Liebenau (Landkreis Nienburg/Weser) entstand ab 1939 ein Pulverwerk unter dem Tarnnamen „Karl“.
Mit mehreren Autos fuhren wir durch das riesige Gelände der Pulverfabrik. Über Walkie-Talkies erzählte uns Martin Guse einiges über die verschiedenen Gebäude und wozu sie früher benutzt wurden.
Zum Beispiel, dass die Werksbauten aus Sicherheitsgründen weit auseinander lagen und die flachen Betondächer zur Tarnung gegen Fliegersicht mit einer Erdschicht bedeckt und mit Nadelbäumen bepflanzt wurden.
Auch in einzelnen Gebäuden durften sich die Jugendlichen und junge Erwachsenen einen Einblick verschaffen. Zudem wurde auch über einzelne Schicksale berichtet.
Denn mehr als 11.000 Fremd- und (...)
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Interessierte können sich bis zum 22.6. unter der Mailadresse info@wabe-info.de für die Führung anmelden. Bitte beachtet die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Weitere Informationen zur ehemaligen Pulverfabrik und der Dokumentationsstelle finden sich unter www.martinguse.de/pulverfabrik.
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Digitale Veranstaltung am 1. Juli 2021
Bedroht zu werden, gehört nicht zum Mandat - Veranstaltung für Verwaltung und Kommunalpolitik zum Umgang mit Angriffen von rechts
Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige in der kommunalen Politik und Verwaltung. Der Vortrag gibt einen Überblick über Ziele und Praxen rechter Einschüchterungsversuche, erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten Parteien und Verwaltung haben und wie Unterstützung für Betroffene aussehen kann. Im Anschluss soll es Raum für Rückfragen und einen Austausch zu aktuellen Herausforderungen geben.
Hassnachrichten und Beleidigungen, Sachbeschädigung, gewalttätige Übergriffe bis hin zum Mord - Bedrohungen und Anfeindungen gegenüber haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Kommunalpolitik und -verwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Angriffe gehen nicht nur von neonazistischen Akteur:innen aus, sondern seit den rassistischen Mobilisierungen im Zuge der großen Migrationsbewegungen nach Europa ab 2015 und der Corona-Pandemie auch von Personen, die scheinbar nicht der organisierten extremen Rechten angehören. Zur Zielscheibe werden insbesondere Personen, die sich für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander in (...)
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Ausschreibung von Fördermitteln und digitale Infoveranstaltung
Das WABE-Netzwerk stellt gemeinnützigen Vereine und Initiativen weiterhin Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! für Sommer 2021 zur Verfügung.
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!" die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Ziele
Leitziel 1:
Kompetenzen zur Förderung demokratischer Diskurse werden vermittelt, verstärkt und erprobt.
Leitziel 2:
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziel 1:
Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt. Demokratische Konfliktbewältigungsprozesse werden gefördert
Mittlerziel 2:
Vereine und Verbände, (...)
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Online-Impulsvortrag und Diskussion am 3. Juni 2021
Ruben Bögeholz ist Soziologe und Mitarbeiter des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) in Berlin. Er beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien. Für das JFDA beobachtet er seit Mai 2020 die sogenannten „Hygienedemos“.
Rechte, Linke, die Mitte der Gesellschaft - in zahlreichen Fragen scheinen sich die verschiedenen Lager unversöhnlich gegenüberzustehen. Doch wir können immer wieder beobachten, dass extreme Rechte, radikale Linke und Menschen aus der Mitte der Gesellschaft bei bestimmten Themen gemeinsam auf die Straße gehen. Woran liegt das? Der Vortrag versucht diese Frage zu beantworten, indem er – aus sozialpsychologischer Perspektive und anhand von Beispielen – einen Blick wirft auf die (...)
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Kritischer Blick auf Anthroposophie und Waldorfpädagogik ermöglichte einen konstruktiven Dialog
Waldorfschulen zwischen "linker Kuschelpädagogik" und esotherischen Verschwörungsideologien
Der WABE e.V. hatte zu einem digitalen Vortrag mit dem Pädagogen André Sebastiani zur kritischen Bestandaufnahme über die Anthroposophie eingeladen, der auch die Waldorfpädagogik auf antiaufklärerische Aspekte hin untersucht hat. Ausgangspunkt für WABE e.V. war die Frage danach, wie anschlussfähig Waldorfpädagogik für die extreme Rechte ist. Geboten wurde den Teilnehmer*innen ein gut visualisierter und sehr verdichteter faktenbasierter Vortrag über die Hintergründe und Praxis der Waldorfpädagogik sowie anderen anthroposophischen Arbeitsfeldern.
Auf der einen Seite gilt die Waldorfpädagogik als „linke Kuschelpädagogik“ und auf der anderen Seite wurden in den vergangenen Jahren immer wieder rechtsextreme Lehrkräfte an Waldorfschulen entdeckt, die dort über Jahre scheinbar unbemerkt ihr Unwesen treiben konnten.
Als eins der aktuellen Beispiele gilt eine Berliner Schule, die nach den Lehren Rudolf Steiners arbeitet und deren Schulleitung wegen enger Kontakte zu Rechtsextremen und Holocaustleugnern nach Veröffentlichungen des WDR ins Blickfeld des Verfassungsschutzes geriet.
WABE e.V. hat im Film „Freie Schulen im Visier der extremen Rechten“ (Andrea Röpke u. Catherina Woj) zunächst (...)
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Völkische Siedler als Nachbarn: "Das Leben ist zur Hölle geworden.“ Dokumentation von „DER SPIEGEL“
Einschüchterung, Nötigung, Bedrohung: das sind nur einige der Taten, die Heiko A. seinen raumgreifenden Nachbarn vorwirft. Wie konnte es so weit kommen?
Sie tragen Trachten, die genauso ewiggestrig sind wie ihre Ansichten: völkische Siedler. Ihr Geld machen sie mit dubiosen Immobiliendeals und ihre Nachbarn haben Angst vor ihnen. Eine völkische Enklave im 21. Jahrhundert – mitten in Sachsen-Anhalt. Aufbauen will sie Baldur B. er gilt als Oberhaupt des wohl größten deutschen Siedlerclans. Was steckt dahinter?
Völkische Siedler handeln nach der Blut- und Boden-Ideologie, leben in großen Familienverbänden und bleiben unter sich. Den Rechtsstaat lehnen sie ab, ihre Nachbarn fühlen sich eingeschüchtert.
Die 16 Minütige Dokumentation von „DER SPIEGEL“ ist auf YouTube unter dem Namen: Völkische Siedler als Nachbarn: "Das Leben ist zur Hölle geworden.“ zu finden, oder unter folgenden Link:
https://www.youtube.com/watch?v=L_1S2mmUn00
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Referent: André Sebastiani
Moderation: Rudi Klemm
Mitwoch, den 21. April 2021, von 19.00 bis 21.00 Uhr
Unter folgender E-Mail-Adresse können Sie sich anmelden und erhalten den Link mit dem Sie dem Zoom-Meeting beitreten:
info@wabe-info.de
Was haben die beliebten Demeter-Produkte aus dem Bio-Regal und die Waldorfschulen gemeinsam? Die zu Grunde liegende esoterische Weltanschauung, die Anthroposophie. Sie wurde Anfang des vergangenen Jahrhunderts durch Rudolf Steiner (1861-1925) begründet und ist heute die wohl einflussreichste esoterische Strömung in Europa.
Bemerkenswerterweise ist die Anthroposophie dabei heute viel weniger bekannt als ihre Praxisfelder, wie die Waldorfpädagogik oder die biologisch-dynamische Landwirtschaft (Demeter). Die Praxisfelder sind jedoch mit der Anthroposophie untrennbar verwoben und so lohnt sich ein Blick, welche Weltanschauung sich dahinter verbirgt.
Die „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) freut sich, den Bremer Lehrer André Sebastiani für einen Vortrag über die Anthroposophie gewonnen zu haben. Sebastiani wird aufzeigen, warum er in ihr eine antiaufklärerische Weltanschauung sieht und warum es kein Zufall ist, dass es Überschneidungen zwischen (...)
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https://mbt-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2021/02/mbt_brosch%C3%BCre_jan2021_v%C3%B6lkisch_56-seitig_v8a_ansicht.pdf
Für Rückfragen steht Ihnen der Projektleiter Ruben Obenhaus zur Verfügung:
Telefon: 0179 728 14 04 / E-Mail:
info@mbt-niedersachsen.de
Einschätzungen und Stimmen aus den Regionen gibt es bei den drei Regionalbüros:
•
Regionalbüro Nord/West in Oldenburg:
E-Mail:
nordwest@mbt-niedersachsen.de
/ Telefon: 0157 32 88 35 89
•
Regionalbüro Nord/Ost in (...)
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Anlässlich des Aktionstages „Vorsicht Vorurteile!“ beteiligten sich die Städte Nienburg/Weser und Verden an der gleichnamigen Kampagne
In Nienburg/Weser fand diese Aktion auf der Fußgängerbrücke statt. Dort erklärte Bürgermeister Henning Onkes: „Die Fußgängerbrücke ist für mich ein guter Ort, weil wir mit dieser Aktion Brücken zwischen den Menschen bauen wollen.“
Auch Jan Wendorf, der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters nahm an der Aktion teil: „Rassismus tritt immer offener und unverhohlener zu Tage und ist mancherorts (wieder) salonfähig. Das erlebe ich auch persönlich. Die Aktionswochen sind ein wichtiges Zeichen, dass wir als Menschen hier diesem Gift in unserer Gesellschaft offen und konsequent entgegenstehen.“
Worum geht es in der Kampagne?
Die Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ des vom Bundesministerium für Familie, (...)
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30.03.2021 18:00 - 20:00 Uhr Anmeldung bitte unter E-Mail nordwest@mbt-niedersachsen.de
Bremer Umland drei Brandanschläge auf Restaurants von Menschen mit Flucht- und
Migrationsgeschichte: in Syke, in Gnarrenburg und in Ganderkesee. Für die Betroffene
haben diese Anschläge schwerwiegende Folgen. Ihre aufgebauten Existenzen wurden
zerstört. Insbesonderse die hinterlassenen Symbole an den Tatorten weisen auf eine
rechte Tatmotivation hin. Auch durch das jeweils identische Vorgehen ist von einer
Brandanschlagsserie auszugehen. Dennoch gehen die Ermittlungsbehörden nicht
konsequent von rechten Motiven und einer rechtsextremen Anschlagsserie aus.
In der digitalen Diskussion werden wir mit Expert*innen über den Ermittlungsstand und die
notwendigen Konsequenzen diskutieren: Warum müssen die Ermittlungen gebündelt
werden? Welche rechten Netzwerke bestehen vor Ort und wie kann die Zivilgesellschaft
gestärkt werden? Welche Aufgaben hat die Landespolitik angesichts der Zunahme rechter
Gewalt?
Es diskutieren:
Heike Kleffner, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und
antisemitischer Gewalt
Jan Krieger, Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Andrea Röpke, (...)
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Neue Broschüre zu extrem rechten Strukturen, Codes und Symbolen in Niedersachsen
extrem rechte Erscheinungsformen sind leider allgegenwärtig. Als Strategie der
Raumnahme versuchen rechtsextreme Gruppierungen ihre antisemitische, rassistische und autoritäre Ideologie mit Stickern, Kleidung und Musik zu normalisieren. Mitunter sind die Codes der Szene nicht eindeutig zu erkennen und dienen untereinander als Erkennungszeichen.
Die neue Broschüre
Zur Schau getragen – Symbole, Codes und Marken der extremen Rechten der Mobilen Beratung Niedersachsen gibt Hintergrundinformationen zu Parteien und Strukturen, historischen und aktuellen Symbolen und Codes sowie rechtsextremen Kleidungsmarken, Musikgruppen und der Kampfsportszene. Die Broschüre stärkt die Handlungssicherheit
von Fachkräften, der engagierten Zivilgesellschaft, Städten und Kommunen sowie interessierten Einzelpersonen im Umgang mit rechtsextremen Erscheinungsformen.
Ergänzend können sich Ratsuchende an die drei Regionalbüro in Oldenburg, Verden und Hildesheim wenden,
um vor Ort gemeinsam mit den Berater*innen nachhaltige Konzepte zum Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus zu entwickeln.
Mit der (...)
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https://www.vorsicht-vorurteile.de
Weitere Infos und Materialien kostenlos unter https://www.vorsicht-vorurteile.de
Rechtsextreme Übergriffe und rassistische Diskriminierungen sind ein dauerhaftes Problem in unserem Land. Allein im Jahr 2019 wurden 22.342 Straftaten (externer Link) mit rechtsextremistischem Hintergrund erfasst. Diese rechtsextremistischen Bestrebungen gefährden unser friedliches Zusammenleben ebenso wie rassistische, antisemitische und totalitäre Ideologien und Diskriminierungen.
Tätliche Übergriffe bis hin zum Mord sind besonders sichtbare Zeichen für den Rassismus in unserer Gesellschaft. Sie sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Viele Menschen werden im Alltag aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Herkunft oder Religion, ihres Aussehens oder sonstiger rassistischer Zuschreibungen diskriminiert: beim täglichen Aufeinandertreffen auf der Straße, im Arbeitsleben, beim Zugang zu Dienstleistungen und Wohnraum oder in der Schule. Im Alltag entsteht Rassismus oft über Vorurteile und Stereotype, die den Blick auf die Person verdecken. Für Betroffene ist diese (...)
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anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“
Liebe Leserinnen und Leser,
Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben seit dem gewaltsamen Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd eine globale Dimension erreicht. Black Lives Matter – übersetzt: Schwarze Leben zählen – gehört dabei zu den bekanntesten Stimmen, die mit regelmäßigen Protesten auf Rassismus und Gewalt gegen Afroamerikaner und People of Color aufmerksam macht. Ein nicht ganz so lautes aber doch starkes Zeichen gegen Rassismus und für Solidarität mit dessen Opfern setzen seit langem auch die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Bereits seit 1966 gibt es diese alljährliche Aktionswoche in den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen und seit mehr als zehn Jahren bei uns im Landkreis.
Deutschland ist bei weitem nicht frei von Rassismus, aktuellen Befragungen zufolge gibt es beispielsweise an Schulen auch im Landkreis Nienburg gängige Vorurteile gegen Ausländer. Dem haben sich in diesem und im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern engagiert entgegengestellt. Und weil ich persönlich von der kreativen Energie, mit der sich diese jungen Menschen für (...)
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Digitale Film- und Diskussionsveranstaltung
am 23.3.2021 um 18.00 Uhr
mit der
Journalistin Andrea Röpke,
dem
Projektleiter der Mobilen Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie.
Ruben Obenhaus
und den
Vertreterinnen der Freien Schule Mittelweser
Britta Rohlfing
Bettina Köper.
nehmen und präsentiert zugleich drei unterschiedliche Formen des Umgangs damit.
Während sich die Waldorfschule Minden zunächst sehr schwer tat, gelang es der Freien Schule
Mittelweser sehr früh, sich konsequent der Thematik zu stellen und dem rechten Spuk ein Ende zu
bereiten. Die Freie Schule Güstrow sieht sich als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in
einem Umfeld mit Völkischen Siedlern und andere extremen Rechten immer wieder den Angriffen
aus der rechten Szene ausgesetzt.
Der Film bietet eine Grundlage für die Sensibilisierung gegenüber der Einflussnahme durch extreme
Rechte an Schulen und ermutigt dazu, frühzeitig aktiv zu werden. Das Problem besteht nicht nur an
Freien Schulen, sondern auch an staatlichen (...)
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Diese Anschläge machen uns wütend, traurig und hinterlassen bis heute viele Fragen bei uns allen! Unsere Solidarität gilt dem Martini, dem Hexenkeller und dem Don Gantero, den Angehörigen und allen von rechter Gewalt Betroffenen.
Wir sind wütend, weil rechte Kräfte sich in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee so sicher fühlten, um diese Angriffe zu verüben. Wir sind wütend über den Stillstand der Ermittlungen. Wir sind wütend, weil die Opfer der Brandanschläge vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen und heute kaum mehr jemand über diese Taten spricht!
Traurig macht uns, dass solche feigen Taten immer noch ungesühnt sind und dass der Einsatz gegen rechtsradikale Gruppierungen nur halbherzig angegangen wird!
Wir fragen (...)
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Die Flyer und Plakate des Formats "Was tun gegen Verschwörungsideologien?" wollen informieren, Beispiele aufzeigen und Möglichkeiten erläutern, wie man am besten damit umgeht, wenn man mit Verschwörungsideologien konfrontiert wird.
Durch den Link gelangen Sie zur jeweiligen Shopseite. Dort sind Bestellungen und Downloads möglich.
https://www.bpb.de/shop/buecher/einzelpublikationen/321610/plakat-was-tun-gegen-verschwoerungsideologien-
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Nach Angaben der UN-Unterorganisation UN Woman haben gewalttätige Übergriffe an Frauen seit Beginn der Covid-19-Pandemie zugenommen. Die Sorge vor Krankheit oder um die wirtschaftliche Existenz gepaart mit oft beengten Wohnverhältnissen und eingeschränktem Bewegungsradius können nur ansatzweise erklären, warum Notrufe und Vorfälle zunehmen. Doch auch vor der Pandemie waren gewalttätige Übergriffe an Frauen trauriger Alltag. Ob häusliche Gewalt, Menschenhandel, Sexualverbrechen oder Mord - Frauen sind deutlich häufiger Opfer als Täter.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nienburg, Sarah Peters, weist in einer Mitteilung der Stadt Nienburg zur Ausstellung auf die weniger bekannte Tatsache hin, dass alle Täter der rassistisch und/oder antisemitisch motivierten Attentate von Christchurch, Utøya, Isla Vista, Toronto oder Halle aus der sog. INCEL-Szene kamen. (...)
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Tweet am Rande einer NPD-Demo in Hannover gegen die Neutralitätspflicht verstoßen und
das Recht der Partei auf „chancengleiche Teilnahme am politischen Wettbewerb“ verletzt zu
haben.
Die NPD hatte im November letzten Jahres zu einer pressefeindlichen Kundgebung in
Hannover aufgerufen und dabei auch konkret gegen drei namentlich genannte Journalisten
Stimmung gemacht. Diese haben in der Vergangenheit bereits wiederholt Morddrohungen
erhalten, weshalb diese Art der Mobilmachung von vielen Kommentator*innen als hetzerisch
bewertet wurde. Nachdem die Stadt Hannover die Demonstration zunächst wegen
Sicherheitsbedenken untersagte, wurde diese im Rahmen eines verwaltungsgerichtlichen
Eilverfahrens noch kurzfristig genehmigt. Den etwa 100 Teilnehmenden stand ein breites
Bündnis von etwa 7.000 Gegendemonstrant*innen gegenüber.
Weil hatte in seinem Post kritisiert, dass die NPD „unter dem Deckmantel der
Versammlungsfreiheit gegen die ebenfalls verfassungsrechtlich garantierte Pressefreiheit“
demonstrieren wolle. Hierin sah die NPD einen Verstoß gegen die Neutralitätspflicht, wonach
Staatsorgane (...)
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Seitdem sehen sich Verlag und Autoren einer Abmahnwelle der rechten Ökos ausgesetzt. Mehrere völkische Siedler, die in dem Buch erwähnt werden, versuchen sich juristisch gegen die unerwünschte Aufmerksamkeit zu wehren und die Veröffentlichung des Buches zu stoppen.
Am Dienstag, den 29.09.2020 sollten zwei der Prozesse gegen Andrea Röpke vor dem Landgericht Verden stattfinden. Zahlreiche Omas gegen Rechts aus Verden und Bremen machten sich auf den Weg, um sich mit Andrea Röpke solidarisch zu zeigen. Mit dem Ergebnis, dass die Verhandlung vertagt wurde.
Der vorsitzende Richter kam persönlich vor das Gerichtsgebäude, um mitzuteilen, dass er nicht davon ausgegangen ist, dass ein derart großes Interesse der Öffentlichkeit besteht. Es gäbe keine ausreichend großen Räumlichkeiten, in denen mehrere Personen die Verhandlung coronakonform verfolgen könnten und erklärte weiter, dass nun nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht und dann ein neuer Termin anberaumt würde.
Die Verdener Omas bedanken sich für die Unterstützung aus Bremen.
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Deradikalisierung ist Infektionsschutz
Bei der Eröffnung der 6. Demokratiekonferenz des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) im Forum der Campus OBS in Verden stellte Bürgermeister Lutz Brockmann die gute Kooperation unter den kommunalen Partnern, die Landkreise und Städte Nienburg und Verden, in den Mittelpunkt und dankte insbesondere dem Förderverein WABE e.V. für 10 Jahre wirkungsvoller Unterstützung des kommunalen Netzwerks. Für den Vorstand des WABE e. V. nahm Peter Brieber dafür einen Blumenstrauß entgegen und äußerte seine Freude darüber, dass der Verein sich in den vergangenen Jahren so gut entwickelt habe und inzwischen die Trägerschaft für die WABE-Koordinierungs- und Fachstelle in Verden, sowie für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen landesweit übernommen habe.
Bei der anschließenden filmischen Präsentation von vier Goodpractice-Projekten hatten die Besucher*innen eine Wahl zu treffen zwischen sehr unterschiedlichen Beispielen guter Projektarbeit im WABE-Netzwerk:
Beschilderung des „Verdener Waggon“ (Verdener Waggon e.V.)
Kinder- und Jugendprojekt „Leben auf dem Land“ (Kreisjugendring Nienburg e.V.)
Escape-Room als Methode der Prävention (...)
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Rechte Ideologien in Naturschutz & ökologischer Landwirtschaft – historische Wurzeln und aktuelle Entwicklungen
Dörverden/Westen zu Gast sein.
Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit wird in seinem Vortrag über die historischen und aktuellen
Anmeldungen gehen an:
anmeldung_bunte_felder@posteo.de
Die Veranstaltung wird unterstützt von Forum Zukunft und WABE - für Demokratie und Zivilcourage und dadurch mit
Mitteln des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.
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Die Corona-Pandemie und die Folgen für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Stadt und im Landkreis Nienburg
Rückblickend ist vieles gut gelaufen: Deutschland hat es im internationalen Vergleich bisher sehr gut durch die Pandemie geschafft. Gleichzeitig haben die Einschränkungen aber gerade Eltern, Angehörige von zu pflegenden Personen und Frauen besonders hart getroffen.
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In diesem Buch werden Themen wie Vorurteile, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus Analysiert und besprochen.
Auch das Thema Ausgrenzung wird in dem Buch genau erläutert.
Weil es immer wieder Menschen gibt, die ausgrenzen.
Da gibt es diejenigen, die ausgrenzen und diejenigen, die ausgegrenzt werden.
Es werden hier zum Beispiel Übungen vorgenommen, die Ausgrenzung erlebbar macht.
Der anschließende Reflexionsprozess stellt die Grundlage zur Verhinderung von Rassismus.
Es soll Mut machen, Themen wie diese im Religionsunterricht aufzugreifen, um der zunehmenden Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten und entschieden „Nein!“ zu sagen.
Das Buch finde sie hier: https://onlineshop.rpi-loccum.de/bereichsuebergreifendes/682/nein
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Die Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie veröffentlicht in Zusammenarbeit mit einschlägigen Fachautor*innen und -expert*innen Themenflyer zu aktuellen rechtsextremen Erscheinungsformen in Niedersachsen.
Die Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen können auf der Homepage der Mobilen Beratung Niedersachsen heruntergeladen werden.
Die Veröffentlichung der Flyer wird seit dem 11. August mit entsprechenden Themenwochen bei Twitter begleitet. Sie finden den Twitter-Account der Mobilen Beratung Niedersachsen unter www.twitter.com/mbtnds
Flyer zu den Themen Antifeminismus, Rassismus, Neue Rechte, Kampfsport in der extremen Rechten, Antisemitismus und zum Umgang mit rechten Parolen © Wabe Koordinierungsstelle Verden
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Graffiti-Projekt im Rahmen des Projektes LandEyeSixPack des WABE e.V.
Daraus ist die Idee entstanden, im Rahmen des Projektes LandEyeSixPack des WABE e.V. einen Graffiti-Workshop dazu zu nutzen, um mit einem großen Graffiti auf das Festival hinzuweisen. So entstand und Leitung von Nils Freye von Cultures Interactive ein großes Wandbild auf dem alten Sanitärgebäude der Festwiese. Anne Bremer von WeserBeatz e.V. erläutert: „Auch wenn das Festival in diesem Jahr pausieren muss, bleiben die Ideen dahinter weiterhin wichtig und aktuell.“ Für Rudi Klemm von WABE e.V. sind insbesondere die rechtsextremen Ausschreitungen im Rahmen der „Querdenker-Demos“ in Berlin Anlass zur Besorgnis. „Demokratiefeindliche Ideologien, Antisemitismus, Rassismus und diverse Verschwörungsgeschichten werden derzeit massenhaft in Messenger-Gruppen rund um die „Querdenker“ verbreitet!“, so Klemm und verweist darauf, dass entsprechende Gruppen auch regional in Nienburg aktiv sind und sich die Beteiligten (...)
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Bewerbungs- und Vorschlagsfrist endet am 30.09.2020
„Das Verfahren ist einfach. Für den Vorschlag reichen neben der Namensnennung eine Kurzbeschreibung des Engagements bzw. eine kleine Dokumentation aus. Näheres ist auf der Internetseite www.elisabeth-weinberg-preis.de nachzulesen. Die Jugendlichen können sich aber auch selbst um den Preis bewerben, einzeln, als Gruppe oder als Schulklasse“, so der Runde Tisch.
Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert und wird durch bürgerschaftliches Engagement ermöglicht. Daher dankt der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt denjenigen, die den Preis (...)
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»Mahnmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas«
Das Mahnmal bleibt! By any means necessary
Es gibt zur Zeit Gespräche über alternative Bahnstrecken – aber es steht nicht fest, wie diese Gespräche ausgehen werden. Daher finden wir es wichtig, darum zu kämpfen, dass das Mahnmal in der bestehenden Form bleibt und in keiner Weise angetastet wird. Die deutsche Bahn muss ihre Pläne ändern. Nichts von dem Areal rund ums Mahnmal darf angetastet werden. Es gibt immer weniger Zeitzeug:innen. Darum ist es umso wichtiger, dass das Mahnmal sicher bestehen bleibt, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft angetastet wird.
Alle heute lebenden Roma und Sinti sind Nachkommen der Verfolgten, Kinder und Enkel der Überlebenden. Viele unserer Menschen haben kein Grab. Sie wurden in Todeslagern vergast, in Wäldern erschossen, in Massengräbern verscharrt. Unser Denkmal in Berlin ist der Ort, an (...)
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Deutschland ich bin schockiert.
Ein Kommentar zum Schwerpunktthema Terror von Rechts der Ausgabe Mai/Juni 2020 des Antifaschistischen Magazins „Der Rechte Rand“.
26. September 1980. In München wird ein rechtsextremistisch motivierter Sprengstoffanschlag auf das Münchener Oktoberfest verübt. 12 Besucher*innen kommen dabei ums Leben sowie der Attentäter. Der 21-jährige Gundolf Köhler. Er gilt als Einzeltäter.
Das Thema Rechtsterrorismus und Rassismus wird Bundesweit thematisiert.
20. Februar 2020. In Hanau werden 10 Menschen bei Anschlägen erschossen. Das Motiv des Täters ist Rassistisch. Die Anschläge gelten als Rechte Tat, der Täter jedoch wird nicht als “rechter Täter” eingestuft.
Es gibt Proteste und der Rassismus in Deutschland wird thematisiert.
Ich betrachte diese beiden Vorfälle. Von dem einen habe ich erst vor kurzem erfahren. Bei dem anderen war ich mit auf der Straße, um gegen Rechte Gewalt zu demonstrieren.
Jetzt frage ich mich, warum ich nicht davor schon von dem strukturellen Rassismus und den rechten Strukturen in Deutschland wusste? In der Schule lernte ich dies nicht.
Ich lernte, dass der Faschismus 1945 besiegt wurde. Es gab in unserem Geschichtsunterricht kein Kapitel “Rechte Gewalt nach (...)
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Mit der Spraydose für Menschenrechte - mit Worten gegen Hassreden!
Politische Bildung kann Spaß machen und ermöglicht Jugendlichen, ihre Ideen öffentlich einzubringen. In den kommenden Tagen beginnt das vom Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) initiierte Jugendprojekt „LandEyeSixPack“. Das nunmehr 6. Projekt dieser Art ist darauf angelegt, Jugendkultur und Menschenrechte in die eher ländlich geprägten Regionen der Landkreise Verden und Nienburg zu tragen und damit Jugendlichen, die vermehrt zur Zielgruppe von menschenfeindlichen politischen Akteuren werden, Partizipationsmöglichkeiten in Form von Workshops und Veranstaltungen anzubieten. WABE kooperiert dabei auf der einen Seite mit Referent*innen von Cultures Interactive, die mit jungen Workshop-Teamern nah am Lebensgefühl der Teilnehmer*innen arbeiten und auf der anderen Seite mit verschiedenen Schulen, Vereinen, Verbänden und Jugendeinrichtungen in den Landkreisen Verden und Nienburg. Aufgrund Corona bedingter Vorgaben mussten viele Workshops abgesagt oder verschoben werden.
Wie auch in Vorgängerprojekten wird der Schwerpunkt im Bereich der Hip – Hop – Kultur liegen, die auch abseits von Musik und Texten diverse Ausdrucksformen wie beispielsweise (...)
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Menschenwürde online verteidigen - vom Umgang mit Hate Speech über den Aufbau einer Community bis hin zur Entwicklung und Umsetzung eigener Kampagnen in Sozialen Netzwerken
Wenn Hater engagierte Menschen in den sozialen Netzwerken vertreiben, werden die Netzwerke zu Blasen für Menschenhasserinnen und -hasser, weil niemand mehr darin widerspricht. Das hat viele negative Folgen, besonders, wenn die Hater auf diese Weise nach und nach die Deutungshoheit bei Themen wie beispielsweise Rassismus, Antisemitismus und Misogynie bekommen.
Dagegen braucht es eine digitale Zivilgesellschaft. Die Sozialen Netzwerke gibt es noch nicht lange. Dass sie so schnell von Hass und Häme überschwemmt wurden, liegt auch an der Ohnmacht der Zivilgesellschaft, die zunächst auf die Intensität der Hasskommunikation nicht vorbereitet (...)
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Bewerbungen bis zum 14.6.2020
ab dem 1.8.2020
Du solltest dich für die kritische Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus, Neonazismus und Diskriminierung interessieren und Lust darauf haben in einem großen Netzwerk aber einem kleine Team zu arbeiten. Vielleicht hast du auch schon eine eigene Idee, was du im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst gerne umsetzten würdest? Wir freuen uns immer über neue Projektideen.
Die Aufgaben hier reichen von Öffentichkeitsarbeit, über Netzwerkarbeit bis hin zu gestalterischen Aufgaben und zur Durchführung und Betreuung von Veranstaltungen. Die Einsatzstelle ist in Verden am Bahnhof gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Bewerbungsfrist endet am 14.6.2020.
Bewerbungen bitte per E-Mail mit Lebenslauf und dem aktuellen Zeugnis.
Für Rückfragen und Bewerbungen wende dich bitte an
WABE e.V.
Herr Klemm
Holzmarkt 15
27283 Verden
Tel. 04231 /12-456
E-Mail: klemm@wabe-info.de
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WABE e.V. sucht Honorarkräfte für Politische Bildung und Recherchetätigkeiten
Die Honorarkräfte werden den jeweiligen Regionalbüros zugeordnet und sollen niedersachsenweit im gesamten Einsatzgebiet der Mobilen Beratung Niedersachsen eingesetzt werden.
Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 22. April 2020.
Ausschreibung 2020-03: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-04: Politische Bildung: herunterladen
Regionalbüro Nord/West (Oldenburg)
Ausschreibung 2020-05: Politische Bildung: herunterladen
Ausschreibung 2020-06: Recherche: herunterladen
Regionalbüro Süd (Hildesheim)
Ausschreibung 2020-07: Recherche: herunterladen
Ausschreibung 2020-08: Politische Bildung: herunterladen
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Aufruf zur Demonstration gegen Rassismus und rechte Gewalt
Mitgliederversammlung des WABE e.V. mit erschreckender Aktualität
Die jüngste Mitgliederversammlung des WABE e.V. im Dendermondesaal des Nienburger Rathauses beschäftigte sich mit rechtsextremer Gewalt vor dem Hintergrund aktueller Bedrohungslagen. Das Liedermacherduo Davy & Anne hat die Veranstaltung musikalisch begleitet.
Der ehemalige SPD Landtagsabgeordnete Michael Hans Höntsch aus Hannover berichtete über Antisemitismus, rechtsextreme Bedrohungen und Hetze im Netz und teilte seine Erfahrungen bei der juristischen Verfolgung entsprechender Straftaten. Besonders beeindruckend schilderte Höntsch die Auswirkungen, die der ansteigende Antisemitismus auf den Alltag einer jüdischen Familie in Hannover hat.
Mit Blick auf die rechtsterroristischen Anschläge in Kassel und Halle mahnte der Referent: „Das kann jederzeit an jedem Ort wieder passieren“. Die Morde in Hanau waren zu dem Zeitpunkt in der Versammlung noch nicht bekannt. An aktuellen Beispielen aus der Beratungspraxis erläuterten zwei Mitarbeiter der Mobilen Beratung Niedersachsen ihre Einschätzungen und Handlungsoptionen bei Bedrohungslagen. Anschließend wurde der Aufruf des Runden Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt (...)
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Antragsfrist endet am 20. Januar
Die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) des Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE) bietet durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ die Möglichkeit zur Förderung von Projekten mit den folgenden Zielsetzungen:
Leitziel
Demokratisches Engagement gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit wird auf kommunaler Ebene im Rahmen der interregionalen Kooperation gestärkt.
Mittlerziele
a) Initiativen und Bündnisse für Demokratie und Zivilcourage werden gestärkt.
b) Vereine und Verbände, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendarbeit erfahren in Kooperation mit den Verwaltungen in ihrem demokratischen Bildungsauftrag Unterstützung durch das Netzwerk.
c) Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird gefördert.
Neben dieser Förderung aus dem Aktions- und Initiativfonds wird ein Jugendaktionsfonds (...)
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Interessanter Text, gefunden bei Pressedienst Pressenza mit Datum und Autor 17.10.2017 - Valentin Grüne
14 Merkmale des Ur-Faschismus nach Umberto Eco
Woran erkennt man ein faschistisches System? Heutzutage werden viele diktatorische Regime und politische Parteien als faschistisch bezeichnet.
„Faschismus wurde zu einem „Allzweckbegriff“, weil man aus faschistischen Regimen Merkmale eliminieren kann und es trotzdem noch als faschistisch erkennbar sein wird.“ schrieb Umberto Eco 1995. „Nehmen Sie den Imperialismus vom Faschismus und Sie haben noch Franco und Salazar. Nehmen Sie den Kolonialsmus weg und sie haben noch den Balkanfaschismus der Ustascha. Fügen Sie dem italienischen Faschismus einen radikalen Antikapitalismus hinzu, (der Mussolini nie fasziniert hat) und Sie haben Ezra Pound. Addieren Sie einen Kult der keltischen Mythologie und die Gral-Mystik (völlig fremd dem offiziellen Faschismus) und Sie haben einen der angesehensten faschistischen Gurus, Julius Evola.“
Viele Namen sagen uns heute kaum noch was. Sie sind im Kontext von Umberto Ecos Zeit zu sehen. In der Konsequenz können sich faschistische Regime deutlich unterscheiden.
Was also macht den Kern des Ur-Faschismus aus?
Umberto Eco, der unter Mussolini aufgewachsen ist, erarbeitete eine Liste von 14 Merkmalen. Es lohnt (...)
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5 Good-Practice-Projekte ausgezeichnet
Mit einer Neukonzeption der Demokratiekonferenz wurden die Arbeitsfähigkeit und der Austausch in der Veranstaltung deutlich verbessert. Dazu trug nicht zuletzt die souveräne und lebendige Moderation von Ilaria Massari (Stadt Verden) bei.
Als neues Element war das Good-Practice-Roulette in die Demokratiekonferenz eingeführt. Im Rahmen des Good-Practice-Roulettes wurden 5 Projekte vom WABE-Begleitausschuss ausgewählt, die vorgestellt wurden und nach dem Votum der Besucher*innen ausgezeichnet (...)
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Autoritären Versuchungen widerstehen!
Die WABE- Demokratiekonferenz am 25.9.2019 in Nienburg bietet die Möglichkeit einen Einblick in die bisherige Arbeit des WABE-Netzwerkes zu bekommen und sich über die Perspektiven für die Partnerschaft für Demokratie Nienburg-Verden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und unser Engagement vor Ort in den nächsten fünf Jahren zu informieren und konstruktiv zu diskutieren. Interessierte Menschen, die die Arbeit für eine demokratische und weltoffene Gesellschaft unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen.
Als neues Element wurde das Good-Practice-Roulette neu in die Demokratiekonferenz eingeführt.
Im Rahmen des Good-Practice-Roulettes wurden 5 Projekte vom WABE-Begleitausschuss ausgewählt, die vorgestellt werden können und nach dem Votum der Besucher*innen ausgezeichnet werden. Dabei handelt es sich um folgende fünf Projekte:
DOZ 20 Verden Geschichtsprojekt
"Die Hälfte der Welt - 100 Jahre Kampf für die Rechte der Frauen"
Rockinitiative Nienburg e. V. Jugend-Kulturelles Festival „WeserBeatz – Nazis aus dem Takt bringen“
Dokumentationszentrum Pulverfabrik Liebenau e. V. Bildungs- , Begegnungs- und (...)
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„Sich trauen und einfach mal losrappen!“
Am Donnerstag den 12. September haben sich neun Jugendliche im Alter von fünfzehn bis siebzehn Jahren an der Hauptschule Liebenau freiwillig zu
Am Donnerstag den 12. September haben sich neun Jugendliche im Alter von fünfzehn bis siebzehn Jahren an der Hauptschule Liebenau freiwillig zu einem Rap Workshop angemeldet. Unter der Leitung von Nils Freye und Rapper Oha von cultures interactive, fand in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin Olga Köhn ein vierstündiger Workshop zum Thema Hip-Hop statt. Das Ganze wurde als Kooperation von WABE e.V. und cultures interactive e.V. im Rahmen vom Projekt „LandEyeHoch5“ realisiert.
Nach einer kurzen Kennenlernphase ging es gleich ins Eingemachte: Themen wie Drogen und Gangkriminalität, Gewalt und Diskriminierung im Hip-Hop, warum eigentlich keine Mädels beim Workshop mitmachen und wie die HipHop Szene Frauen oftmals als Objekte darstellt, wurden konstruktiv diskutiert. Rapper Oha erklärte vor dem Plenum die vier Elemente des Hip-Hops (Djing, Graffiti, Rap und Breakdance) und spricht an, dass Battle Rap z.B. als Strategie genutzt werden kann um Konflikte zu lösen, ohne dass sich Menschen gegenseitig verletzen.
Während der Beat im (...)
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Pädagog*innen werden in vielfältiger Weise mit Rechtsextremismus konfrontiert: Auf dem Schulhof wird ein Schüler antisemitisch beleidigt, eine Schülerin sagt sie sei politisch interessiert und engagiere sich bei der Identitäten Bewegung, in der KiTa wird von aktiven Eltern zum Fest der „Sommersonnenwende“ eingeladen. Rechte und rechtsextreme Einstellungen finden sich in unterschiedlichsten Ausformungen im pädagogischen Alltag. Was kann man in den einzelnen Fällen tun? Und wann macht eine pädagogische Intervention Sinn?
Referentin Regula Selbmann erläuterte am Beispiel der „Identitären Bewegung“ moderne Erscheinungsformen der extremen Rechten und zeichnete deren Menschenbild sowie Ziele in pädagogischen Kontexten nach. Anschließend wurden an Fallbeispielen aus den Bereichen KiTa, (...)
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Auf dem Schulhof wird ein Schüler antisemitisch beleidigt, eine Schülerin sagt sie sei politisch interessiert und engagiere sich bei der Identitäten Bewegung, in der KiTa wird von aktiven Eltern zur Fest der „Sommersonnenwende“ eingeladen. Rechte und rechtsextreme Einstellungen finden sich in unterschied-lichsten Ausformungen im pädagogischen Alltag. Was kann man in den einzelnen Fällen tun? Und wann macht eine pädagogische Intervention Sinn? Gemein-sam wollen wir in der Fortbildung anhand konkreter Fallbeispiele Handlungsmöglichkeiten entwickeln und diskutieren. Die Fortbildung vermittelt darüber hinaus Wissen über Strategien wie Rechtsextreme versuchen in KiTas oder Schulen Fuß zu fassen und welche Erziehungsvorstellungen dem zu Grunde liegen. Im Bereich der rechtsextremen Jugendkulturen werden wir uns Beispiele anschauen, wie rechte in den sozialen Netzwerken aktiv sind und Jugendliche für ihre Ideen gewinnen.
Neben der Beschäftigung mit Modellen zur Intervention soll in der Fortbildung aber auch auf die Frage eingegangen werden wie wir selbst eine (...)
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Werner Behrens stellt Nienburger Netzwerk in Verden vor.
Anlass zur Netzwerkbildung war das Erstarken von nationalradikalen Gruppen, die aus der Sicht der Initiatoren (DGB, Wabe und Amnesty International) eine stärkere Vernetzung des zivilgesellschaftlichen Engagements sinnvoll erscheinen lassen. Rudi Klemm von Wabe hatte hierzu den Sprecher des „Nienburger NetzWerkes“, Werner Behrens eingeladen, der berichtete, dass sich in Nienburg bisher 26 Gruppen dem Netzwerk angeschlossen haben, darunter BUND, Gewerkschaften, Diakonie, (...)
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„Wir müssen hellwach sein", sagte der Escheder Bürgermeister Günter Berg. Recht hat er! - Bloß warum so spät.
Seit Februar ist klar, dass die NPD den Hof kaufen wird/will.
So ein Verkauf beschäftigt viele Behörden und nicht zuletzt auch die betroffene Gemeinde. Was genau ist also wirklich versucht worden und warum haben die „Anstrengungen“ der Behörden nichts gefruchtet?
Wurde versucht, sich ein Vorkaufsrecht zu sichern? Wenn das so war, woran ist es gescheitert?
Wurde Hilfe gesucht z.B. beim Beauftragten für Immobiliengeschäfte mit rechtsextremistischem Hintergrund des Ministerium für Inneres, Sport und Integration oder bei anderen Kommunen, die ein ähnliches Problem haben / hatten?
Und warum wurde das, wenn es so war, nicht öffentlich kommuniziert und damit ein umfangreicher Bürgerprotest initiiert
Warum müssen wir erst aus der Zeitung erfahren, dass alles schon gelaufen ist und mit den lapidaren Worten „dass es irgendwann einen Eigentümerwechsel geben wird, war anzunehmen“ (O-Ton Günter Berg in der CZ vom 22.6.19) abgespeist werden?.
Ist den beteiligten Entscheidungsträgern eigentlich klar, was dieser Verkauf (...)
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„Wir sind überwältigt von der Resonanz auf unsere Veranstaltung – fast 100 Besucher*innen an so einem warmen Sommerabend, damit haben wir nicht gerechnet. Dass so viele sich über die Strategien der extremen Rechten auf dem Land informieren wollen und so engagiert diskutieren, das macht Hoffnung“, so Tina Wedemeier von den Veranstaltenden. Eingeladen hatten die drei Vereine Forum Zukunft e.V., Wabe e.V. und ContRa e.V. zu Vortrag und Diskussion mit der Autorin Andrea Röpke. Diese stellte ihr neues Buch „Völkische Landnahme – Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“ vor und warnte eindringlich vor dem menschenfeindlichen Gedankengut, (...)
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Mit Kreativität für Menschenwürde und einem Appell für die Zukunft
Mit Hilfe der beiden Teamer Niels Freye und Sebastian Ramnitz von Culture interactive wurde es dann bunt am House of Life „Was wird aus unserer Zukunft?“ - Diese Frage stellten sich Jugendliche und junge Erwachsene im „House of Life“ Steyerberg bei einem Graffiti Workshop am vergangenen Sonntag. Nach einer Einführung suchten sie zusammen mit den Workshopleitern Nils Freye und Sebastian Ramnitz von Cultures interactive nach nach Themen, die sie bewegen, um diese später auf eine Wand am Jugendhaus zu sprayen. Die Teilnehmer*innen wählten Motive, die ihnen etwas bedeuten und zeichneten ihre Ideen auf Papier vor. Bevor das ganze auf die Wand übertragen wurde, übten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Pappe, um ein Gefühl für die Spraydosen zu bekommen. Mit tatkräftiger Unterstützung der Workshopleitung entstand innerhalb von 6 Stunden ein großes, buntes Wandbild mit der Welt der Zukunft vor dem Hintergrund der aktuellen klimapolitischen Debatte.
Das Versagen der Politik beim Klimawandel bewegt die (...)
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Mehr als 2000 Schüler*innen demonstrierten in Nienburg und Verden für Demokratie
Bei beiden Veranstaltungen waren jeweils auch Akteur*innen der Friday for Future beteiligt.
Für WABE ist das Engagement der Schüler*innen ein Beleg dafür, dass die Jugendlichen sehr sensibilisiert sind.
Eine solche Veranstaltung lässt sich nur in Kooperation realisieren. In Nienburg sind vor allem der Kreisjugendring, der Fachdienst Jugendarbeit und Sport des Landkreises und die Aktiven in den Schulen aber auch die Evangelische Jugend, der CJD und die Stadt Nienburg als wichtige Kooperationspartner*innen zu nennen.
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Die Referierenden Clara und Hüseyin von „cultures interactive“ sprachen in der ersten Hälfte des Workshops über verschiedene Video-Genres und bekannte YouTube-Kanäle. Zusammen mit den Teilnehmenden wurden dann verschiedene Videos im Hinblick auf Inhalt, Aufbau und Schnitt analysiert.
Im zweiten Teil des Workshops erstellten die Teilnehmenden eigene Videos, die im Stil der „Draw-Your-Life“-Challenge verfilmt wurden. Hierbei zeichnen Personen Schlüsselszenen aus ihrem bisherigen Leben auf und erzählen dazu ihre Geschichte. Am Anfang wurde ein kurzer Input zur Challenge und ein Video-Tutorial zum Erstellen von gezeichneten Erklärvideos gezeigt. Danach teilten sich die Teilnehmenden in drei Gruppen auf und entwickelten mit Hilfe eines Storyboards eigene Geschichten. Im Anschluss zeichneten sie diese und nahmen sie mit Smartphones auf. Danach wurde zu den Videos noch eine Tonspur aufgenommen, die am Ende beim Bearbeiten vom Video am Laptop (...)
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Mit Kreativität gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit
12 Kinder und Jugendliche nahmen im Rahmen des Projekts LandEyeHigh5 am Samstag, den am Graffiti Workshop beim ASC in Nienburg teil.
Für die Teilnehmer*innen ist der Workshop nicht nur eine prima Gelegenheit gewesen ihre Kreativität frei zu entfalten, sondern auch eine Möglichkeit sich noch einmal mehr teamübergreifend kennenzulernen und auf einer ganz anderen Ebene zu begegnen.
Bevor es ans Sprühen ging fand gemeinsam mit den Referent*innen ein reger Austausch sowohl über Graffiti als Kunstform, als auch über Vielfalt und Antidiskriminierung statt. Nach einem Brainstorming zur vorher diskutierten Thematik setzten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Ideen ein deutliches Zeichen und verschönerten selbstständig 4 Wände der Tribüne.
Dabei motivierten sie weitere Vereinsmitglieder spontan am Projekt teilzunehmen. Eine der Wände widmeten sie der (...)
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Starkes Engagement für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Begrüßung durch den Kultusminister
Die Veranstaltung wurde mit einem persönlichen Grußwort des Kultusministers Grant Hendrik Tonne eröffnet. Der Minister hob die große Bedeutung des Engagements der Schulen gegen Rassismus hervor und stellte klar, dass es für die Demokratieerziehung wichtig sei, dass Lehrkräfte Haltung zeigen gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Er nehme zunehmend unlautere Angriffe aus rechtspopulistischen Kreisen auf engagierte Schulen und Lehrkräfte wahr. Das sei nicht hinzunehmen und Minister Tonne machte deutlich, dass er sich dabei an der Seite der Lehrkräfte und Schüler*innen sähe, wenn es um die Vermittlung und den Schutz der Menschenrechte gehe.
Rudi Klemm von der WABE Koordinierungs- und Fachstelle hob in seiner Begrüßung die besondere Bedeutung des Schüler*innen-Engagements hervor. Dabei zeichnete er mit (...)
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Ab sofort in der Vielfaltmediathek
und frühkindliche Pädagogik
2018, 56 S., Sachinformation, Unterrichtsmaterial, Arbeitshilfe, Broschüre
Die Broschüre analysiert unterschiedliche Beispiele, die exemplarisch für Probleme
stehen, die bezogen auf Ungleichwertigkeit gehäuft in der frühkindlichen Pädagogik
auftreten. Sie stellt Handlungsmöglichkeiten wie auch weiterführende Literatur zu
den unterschiedlichen Problemfällen vor.
https://www.vielfalt-mediathek.de/mediathek/6625/ene-meine-muh-und-raus-bistdu-
ungleichwertigkeit-und-fr-hkindliche-p-dagogik.html
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Für besonders eilige ist zum Jahresanfang die Antragstellung bis zum 13. Januar 2019 möglich!
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt dem WABE Netzwerk für 2019 insgesamt 100.000 € für die „Partnerschaft für Demokratie“ zur Verfügung. Diese Mittel fließen direkt in die politische Bildung vor Ort. Davon profitieren Vereine, Schulen und Jugendeinrichtungen in den Landkreisen Verden und Nienburg.
Folgende Projekte sind für 2019 bereits in Planung:
Das Projekt "Landl leben" des Vereins Contra e. V. vermittelt über mehrere Film und Vortragveranstaltungen Kenntnisse zu Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in beiden Landkreisen.
Die Stadtbibliothek Achim erarbeitet mit Jugendlichen die Inhalte für die digitale Erschließung lokaler Geschichte mit Hilfe von Avataren.
WABE e. V. möchte mit dem Projekt LandEyeHigh5 Jugendkultur und politische Bildung in (...)
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Fortbildung in Bücken am 27.11.2018
Die Referent_innen Jan Krieger (IBIS e.V.) und Vera Hilbich (WABE e.V.) von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie führten die Gruppe durch den Tag. Sie erklärten den Teilnehmenden viel über die Themen wie zum Beispiel rechte Parolen, der Umgang mit der Meinung von rechtsextremen Menschen sowie diverse andere Themen. Zwischendurch gab es Pausen mit kleinen Snacks und Getränken. Zudem gab es die Möglichkeit, bei einem Rollenspiel zu üben, wie man auf die Meinung bzw. Aussagen von rechtsextremen Menschen reagiert. Dort konnten die anderen Teilnehmenden beobachten, wie andere Menschen handeln und denken.
Es gab die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen, auch Gruppen-Aufgaben waren dabei. Die Fortbildung kam bei allen Teilnehmenden sehr gut an, es gab ein positives Feedback und es war ein informativer, (...)
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Fortbildung in Bücken
Haltung zeigen Rassismus und Rechtspopulismus in der Bildungsarbeit begegnen
Ein Workshop der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie in Kooperation mit der Fachstelle Globales Lernen des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. www.ven-nds.de/projekte/globales-lernen.
Wann: Dienstag, der 27.11.2018 von 11 bis 17 Uhr
Wo: Außerschulischer Lernort CATUCHO An den Eichen 9, 27333 Bücken
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WABE präsentierte Projektergebnisse, ermöglichte einen informellen Austausch und thematisierte Reichsbürger, rechtsextremen Terror und RechtsRock
Das Interkommunale Weser-Aller-Bündnis-Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE), bestehend aus den beiden Landkreisen und Städten Nienburg und Verden, ist Teil des bundesweiten Netzwerkes "Demokratie leben!" und ist gemeinsam Träger der Partnerschaft für Demokratie.
Über das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" erhält das WABE-Netzwerk Fördermittel vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die überörtliche Projektarbeit (...)
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Wie auch im Vorgängerprojekt "LandEyeHoch3" wird der Schwerpunkt im Bereich der Hip – Hop – (...)
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Mit Kreativität und Tanz für Menschenwürde und Achtsamkeit
Am Samstag lief ein Hip Hop- / Tanz- und Breakdance-Workshop mit Sinaya Sanchis und Sebastian Ramnitz von Cultures Interactive e.V.. Alle Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und junge Erwachsene waren dazu eingeladen, an dem sechsstündigen Workshop teilzunehmen. So fanden sich um 10 Uhr etwa 15 junge Leute im Alter von 10 bis 18 Jahren zusammen. Ermöglicht wurde der Workshop durch das Jugendprojekt "LandEyeHoch3" vom Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage e.V. Die meisten Teilnehmer*innen rechneten wohl damit, dass es nach der Vorstellungsrunde sofort ans Tanzen geht. Aber da hatten sie sich geirrt. Die Referent*innen initiierten viel mehr Spiele in der Gruppe, die auf den ersten Blick überhaupt nichts mit Tanzen zu tun hatten. Nachdem damit zunächst einige Verwirrung innerhalb der Gruppe gestiftet wurde, dämmerte viele Teilnehmer*innen schnell, wofür diese Spiele gut sind. Sie förderten die Koordinationsfähigkeit und verlangten von allen, dass sie zumindest ihren direkten (...)
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Engagierte Jugendliche setzten sich mit Rassismus und eigenen Privilegien auseinander.
Nach der starken Resonanz des letzten Jahres haben sich die Veranstalter Stadt Nienburg, Kreisjugendring Nienburg und WABE dazu entschlossen, die Referentinnen auch dieses Jahr nach Nienburg einzuladen und damit eine zweite Auflage des Critical Whiteness-Seminars anzubieten, die sich inhaltlich zwar an der Veranstaltung aus dem Vorjahr orientierte, aber dennoch einige neue Aspekte und Sichtweisen ins Spiel bringen konnte.
Trotz sonnigem Wetters haben sich am Sonntag schließlich etwa 15 Jugendliche und junge Erwachsene im Jugendzentrum zu dem sechsstündigen Seminar eingefunden.
Nach einer kurzen Einführung wurde das Thema "Kritisches Weißsein" anhand verschiedener Methoden wie etwa einer sogenannten Privilegiengallerie, aber auch durch Vorführung eines Filmes, tiefergehend erarbeitet. Dabei ging es insbesondere darum, sich (...)
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Der WABE-Jugendkongress "100 % Menschenwürde - Zusammen gegen Rassismus" wurde in diesem Jahr durch ein Grußwort von Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann im Jugendzentrum Verden eröffnet.
Mit einem interessanten Impulsvortrag erläuterte Andrea Röpke unter dem Titel "Bürgerliche Scharfmacher" mit welchen Strategien extreme Rechte, Rechtspopulisten und anderer Vertreter*innen der "Neuen Rechten" versuchen, ihre menschenfeindlichen Vorstellungen zu verbreiten.
Anschließend gabe es 10 Workshops für Schüler*innen und einen für Lehrkräfte und Begleitpersonen der AGs "Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage".
Dabei wurden folgende Themen vertieft:
Zum Abschlussplenum waren die Teilnehmer*innen (...)
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Mobile Beratung Niedersachsen - Regionalbüro Nord/Ost
www.mobile-beratung-niedersachsen.de
Mobile Beratung Nds. gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Regionalbüro Nord / Ost
www.mbt-niedersachsen.de
Die Mobile Beratung ist als Partner des Demokratiezentrum beim Landespräventionsrat Niedersachsen regionaler Ansprechpartner für Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen, Vereine, Firmen und andere Institutionen, die fachliche Untertstützung in der konstruktive Auseindersetzung mit unterschiedlichen Formen von Rechtsextremismus benötigen.
Für eine zielorientierte, passgenaue, anlassorientierte, zeitnahe Beratung stellt WABE e.V. als Träger der Mobilen Beratung jeweils fallbezogen ein Beratungsteam zusammen, das über die für den Einzelfall erforderliche Beratungskompetenzen verfügt und vor Ort aktiv wird.
Das Regionalbüro Niedersachsen Nord / Ost ist Ansprechpartner für folgende Landkreise:
Schaumburg, Nienburg/Weser, Verden, Celle, Uelzen, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Harburg, Rotenburg (Wümme), Osterholz, Cuxhaven, Stade, Harburg
Die mobilen Beratungsteams agieren in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie z.B. Schule, Jugendhilfe, Verwaltung und Wirtschaft bzw. ehrenamtlichem Engagement und entwickeln ortsbezogene (...)
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27283 Verden
Rudi KlemmOrt Verden |
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