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Gelebte Nachhaltigkeit: Das Repair-Café in Nienburg bietet Unterstützung bei Reparaturen
Die Musikanlage schweigt? Die Nähmaschine verliert den Faden? Ein Wollpullover hat ein Loch? Das alles sind Fälle fürs Repair-Café Nienburg!
Während einige mit Kisten und Kartons auf die Tür des VHS-Forums an der Rühmkorffstraße zu-steuern, haben andere ihr „Schätzchen“ schon wieder unter dem Arm geklemmt und bringen es zurück zu ihrem Auto. Einigen Leuten sieht man am breiten Grinsen direkt an, dass ihr Gerät repariert werden konnte.
Inge und Manfred Lässig sind aus Marklohe zum Repair-Café ins Forum der Volkshochschule in der Rühmkorffstraße gekommen. Mitgebracht haben sie einen kleinen, sehr kompakten Staubsauger. Der macht keinen Mucks mehr. „Das ist schade, der ist so praktisch, auch weil er so klein ist“, erzählt die Markloherin. Indes sucht Reparateur Holger Lüddecke zunächst einmal einen Ansatz, um die Schrauben zu lösen und überhaupt erstmal ins Gehäuse schauen zu können. Verschraubungen sind bei neueren Geräten oftmals sehr versteckt.
Lüddecke gehört mit einem guten Dutzend Reparateurinnen und Re-parateuren, die zehn Mal im Jahr im Repair-Café in Nienburg zur Verfügung stehen, um die Besitzer von defekten Fahrrädern, (...)
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Aus 700 Projekten ausgewählt: In der Weserstraße eröffnet am 15. Juni der „Werkstatt(t)raum“
Bis zum 31. Dezember 2026 ist der Betrieb des Ateliers dank des Einsatzes der Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Nienburg in jedem Fall gesichert. Marion Schaper ist es gelungen, das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) zu überzeugen, Mittel aus dem Programm „Begegnungszentren schaffen – Leerstände beseitigen“ zur Verfügung zu stellen. Der „Werkstatt(t)raum“ ist damit vom BAMF als eines von insgesamt 700 Projekten bundesweit ausgesucht worden. Mitfinanziert wird das neue Interkulturelle Kreativ-Atelier zudem von der Landeskirche, dem Kirchenkreis und der Klitzing-Stiftung.
Die Idee hinter dem (...)
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Die Harke vom 03.03.2024
Nachdem die Bundesregierung am Donnerstag grünes Licht gegeben hat, ist es jetzt an den Bundesländern, festzulegen, was mit der Bezahlkarte möglich sein soll und was nicht. Und genau das ist aus Sicht von Marion Schaper, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Nienburg, und Julia Gehrmann, beim Diakonischen Werk für die Migrationsberatung verantwortlich, das Problem.
„Sollte die Bezahlkarte genauso gehandhabt werden können, wie die Girokarte, die wir kennen, ist im Grunde nichts dagegen einzuwenden“, so Marion Schaper, „wenn sie aber eingesetzt wird, um die Betroffenen zu gängeln, beispielsweise, indem man festlegt, dass sie mit der Karte keinen Tabak oder keinen Alkohol kaufen oder Geld an die Familie in ihrer Heimat überweisen können, ist das zynisch, arrogant und geht völlig an der Realität vorbei.“
Geflüchtete stigmatisieren
„Mit der überstürzten Einführung der Bezahlkarte soll Wahlkampf auf Kosten der Schwächsten gemacht werden. Die Geflüchteten werden stigmatisiert und dazu benutzt, Wählerstimmen am rechten Rand zu (...)
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Da immer mehr Menschen mit niedrigen Einkommen angesichts der allgemeinen Teuerungen und der steigenden Energiekosten in finanzielle Schieflagen geraten, gibt es jetzt das Angebot, sich bezüglich möglicher Zuschüsse bei hohen Energiekosten-Nachzahlungen beraten zu lassen und auch Hilfe bei der Antragstellung zu bekommen.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, sich bei stark gestiegenen Abschlagszahlungen für Energie Beratung zu holen, wie die monatlichen Ausgaben gegebenenfalls anders aufgeteilt werden können.
Mit 4 Wochenstunden wird jeweils donnerstags Wolfgang Lippel, vielen als langjähriger Schuldnerberater beim Paritätischen bekannt, diese Beratung übernehmen.
Wolfgang Lippel ist unter 05021-979615 telefonisch und über WhatsApp zu erreichen oder über EKB.DWNienburg@evlka.de per Mail.
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Die VeranstalterInnen teilen dazu mit: „BesucherInnen bringen von zu Hause kaputte Dinge mit, um sich im Repair-Café mit Unterstützung der ReparaturexpertInnen, etwa aus den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik, Schneiderei und Tischlerei gemeinsam an die Arbeit zu machen. Die Repair-Cafés leisten damit einen Beitrag zur Müllvermeidung und zu mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft. Die Spanne der in Frage kommenden Geräte reicht dabei von Haushaltskleingeräten über Nähmaschinen und Kleidung bis hin zu Kleinmöbeln und Spielzeug.“
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Nicht nur durch Folgen der Pandemie, sondern auch durch Folgen des Krieges in der Ukraine, wie Explosion der Energie- und Lebenshaltungskosten geraten immer mehr Menschen in extreme finanzielle Schieflagen.
Wohlfahrtsverbände wie das Diakonische Werk und Der Paritätische weisen seit Jahren die politisch Verantwortlichen darauf hin, dass in Bezug auf die Erhöhung von Regelsätzen drin-gender Handlungsbedarf besteht, da die monatlichen Sätze seit vielen Jahren im Schnitt rund 120 € unter den realen Lebenshaltungskosten liegen.
Leider wird in diesem Bereich seit Jahren nichts zur Behebung von Armut unternommen. Im Gegenteil, die Armut wächst und wächst und wird aktuell zusätzlich durch die drastischen Preiserhöhungen befeuert. Parallel wachsen die Einkommen der ohnehin schon reichen und superreichen Menschen. Im wahrsten Sinne ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.
Da sind Almosen, wie eine Regelsatzerhöhung um 3 € pro Monat zynisch und aktuelle Energiekostenzuschüsse leider auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn auch besser (...)
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Aus Scham haben viele Betroffene lange versucht, das Problem zu vertuschen, aber irgendwann geht das nicht mehr.
„Niemand muss sich schämen, öffentliche Leistungen in Anspruch zu nehmen“, meint auch Clemens Becker, Sozialberater im Diakonischen Werk. „Und schon gar nicht, wenn er/sie wegen äußerer Umstände in eine finanzielle Krise geraten ist. Dafür gibt es schließlich die entsprechenden Gesetze und den Anspruch auf staatliche Hilfen.“
Die Pandemie betrifft die gesamte Gesellschaft. In den Medien wird meist über die betroffenen Branchen berichtet, aber es geht nicht nur um fehlende Einkaufs- oder Sportmöglichkeiten: Gegenüber Januar 2020 gibt es mehr als 30% neue Arbeitslose, zudem sind seit (...)
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Die aktuelle Pandemie bedroht nicht nur die Gesundheit. Soziale und finanzielle Probleme machen den Menschen zu schaffen. Familien wissen oft nicht, wie sie den Computer bezahlen sollen, den ihre Kinder für das Homeschooling benötigen.
Eigentlich sollte die Schule alles bereitstellen, was zum Lernen notwendig sei, sagt Clemens Becker, Sozialarbeiter der Diakonischen Werke Nienburg und Stolzenau-Loccum. Dies sei jedoch oft nicht möglich, insbesondere nicht schnell genug vor dem Hintergrund, dass plötzlich alle Schüler und Schülerinnen zu Hause lernen müssen.
Wer keinen eigenen Computer habe, hätte ein Problem.
Clemens Becker und Marion Schaper, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks in Nienburg, sind froh, dass es hier ganz aktuell eine wichtige Änderung gibt, die die Wohlfahrtsverbände schon lange eingefordert haben.
Die Jobcenter übernehmen jetzt in vielen Fällen die Kosten für Schulcomputer. Voraussetzung ist nur, dass der Computer nötig ist, ein Gerät zu Hause nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung steht und dass die Schule kein Gerät zur Verfügung stellen kann. Einen (...)
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Diakonisches Werk bietet weiterhin breites Hilfs- und Beratungsangebot an
Wer Beratung zu finanziellen Hilfen, wie wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Asylbewerberleistungen, Kinderzuschlag oder Wohngeld, sowie zu Corona-Hilfen in diesen Bereichen benötigt, kann sich an das Diakonische Werk Nienburg wenden.
Auch wer Anfragen zum Aufenthaltsrecht, zu Kuren und Familienerholungen oder zur Lebensberatung hat, kann sich gerne melden.
Soziale Beratung:
Clemens Becker
Tel.: 05021-979613 / Sozialberatung.DWNienburg (at)evlka.de
Migrationsberatung:
Julia Gehrmann
Tel.: 05021-979654 / Julia.Gehrmann(at)evlka.de
Kur und Erholung:
Nanett Krüger
Tel. 05021-979611 / (...)
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100 Euro Corona-Zuschlag für Menschen mit Grundsicherung
Berlin, den 1. April 2020
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Solidarität beim Einkaufen
In dieser Situation wendet sich das Diakonische Werk mit einer zusätzlichen Bitte an alle Menschen, die finanziell bisher nicht unter den Folgen der Krisen-Maßnahmen zu leiden ha-ben.
Viele Menschen geraten durch die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in eine finanzielle Schieflage. Deshalb unser Apell: Wenn Sie es sich leisten können, kaufen Sie bitte die teureren Produkte und lassen die günstigen Grundnahrungsmittel denen, die jetzt massive finanzielle Probleme haben.“
Wer wenig Geld hat, kann sich in der Regel nicht bevorraten und aktuell auch keine Hams-terkäufe tätigen, die ja ohnehin äußerst unsolidarisch sind und zunehmend unterbunden werden.
Wer zum Beispiel Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung bezieht, muss bereits im normalen Alltag jeden Cent umdrehen und kann sich nur für wenige Tage mit den günstigsten Le-bensmitteln versorgen. Die Regelsätze sind deutlich zu niedrig bemessen.
Aktuell verlieren viele Menschen ihre Arbeit, Minijobs im Einzelhandel oder in der Gastrono-mie werden gekündigt, (...)
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Neben Gruppenangeboten zu den Themen Alltagsstress, Entspannung und Entlastungsmög-lichkeiten soll die Insel gemeinsam erkundet werden. Es werden unter anderem Ausflüge zum Leuchtturm sowie zu einer historischen Windmühle stattfinden. Auch das UNESCO- Welt-kulturerbe „Wattenmeer“ soll gemeinsam entdeckt werden. Während der Gruppengespräche für die Eltern, wird eine pädagogische Kinderbetreuung angeboten. Neben den Exkursionen steht genügend freie Zeit für Strandspaziergänge und andere Aktivitäten zur Verfügung.
Die Unterbringung erfolgt in einem Gruppenhaus in Mehrbettzimmern. Der Eigenanteil für die gesamte Familienfreizeit beträgt pro Erwachsenen 50 € und pro Kind 25€.
Für Fragen oder Anmeldungen können die Mitarbeiterinnen des Diakonischen Werkes Frau Janna Kunz (0170-2103354; Janna.Kunz@evlka.de) oder Frau Julia Gehrmann (...)
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Örtliche Diakonie-Einrichtungen machen auf Kampagne aufmerksam
"Mit unserer Kampagne geben wir Menschen eine Stimme, die sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen: den Obdachlosen, Flüchtlingen, Homosexuellen, Hartz-IV-Empfängern, Alten und vielen anderen Gruppen. Wir treten damit ein für eine offene, lebendige und vielfältige Gesellschaft", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in Berlin. "Dabei spielen wir ganz bewusst mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs, Unerhört!". Er soll provozieren und den Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft lenken, die sich unerhört fühlen", betont Lilie. "Unsere eindeutige Antwort heißt: Zuhören! Der Anfang aller diakonischen Arbeit ist das Zuhören, die vorbehaltlose Zuwendung." Mit der Kampagne wolle die Diakonie aufrütteln und eine Diskussion anstoßen über soziale Teilhabe und das Miteinander in der Gesellschaft.
Unerhörten Menschen zuzuhören ist das tägliche Brot auch der Mitarbeiter*innen in der diakonischen Arbeit hier vor Ort. Damit kann es aber nicht (...)
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AnsprechpartnerIn(nen): Marion Schaper
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