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GWÖ besucht den Permakulturpark in Steyerberg

Besuch der SoLawi in Steyerberg
Link SoLawi
Am 29. April haben einige er GWÖ Nienburg/ Weser den Lebensgarten in Steyerberg besucht. Es erfolgte eine theoretische Einführung durch Sven Lamers, dem Geschäftsführer und danach haben wir mit Jean-Philippe Genetier als Praktiker einen Rundgang über das Gelände gemacht.
Der ursprüngliche Gedanke ist eine gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft, also eine Landwirtschaft, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt und im Gegenzug von dieser unterstützt wird.
Die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) ermöglicht eine Wirtschaftsweise, die weitgehend frei von Konkurrenz- und Wachstumszwängen ist. Durch sie kann ein nachhaltiger Anbau von Nahrungsmitteln erfolgen. Die SoLawi ist seit 2014 als gGmbH eingetragen.
Um Mitglied der SoLaWi zu werden nimmt man an der Gründungsversammlung teil oder sendet eine Vertretung. Dort wird der Vertrag mit der SoLaWi für die kommende Saison abgeschlossen. Solange noch Anteile verfügbar sind, können jederzeit Mitglieder einsteigen.
Die Gemüseanteile können im PaLS im Erdkeller, oder über die Verteilstelle in Leese abgeholt werden. Drei Anteile sind noch zu vergeben. Ein Anteil kostet monatlich
80 € und reicht je nach Ernährungsgewohnheiten für zwei bis drei Personen. Man kann sich diesen Anteil auch mit einer Familie teilen.

Finanziell beruht das PaLs auf sechs Standbeinen:
1. Die solidarische Landwirtschaft (SoLawi)
2. Ein E-Car und E-Bike Sharingsystem
3. Die Stromgewinnung durch Solarpaneele
4. Die Alpakaherde
5. Ein Bildungsangebot und
6. Die Saatgutgewinnung

Drei Prinzipien sollen bei allem Handeln zum Tragen kommen:
• Earth care – Sorge tragen für die Erde. Ein achtsamer Umgang mit Wasser, Boden und allen Lebewesen soll stattfinden – und dies auch unabhängig von dem sichtbaren Nutzen für den Menschen.
• Fair shares – Gerechte Verteilung und Nutzung von Ressourcen. Ein nicht-materielles Wohlbefinden wird angestrebt. Wir nehmen nur so viel, wie wir brauchen und teilen das, was wir nicht brauchen.
• People care – Sorge tragen für Menschen. Wie können wir nachhaltiger und in einem sozialen Miteinander zusammenleben? Wenn wir Verantwortung für unser Tun übernehmen, entsteht daraus ein Nutzen für uns selbst und die Gemeinschaft.

Die zwölf Prinzipien der Permakultur (nach Holmgren)
 Link 12 Prinzipien
1. Beobachte und Handle
2. Sammle und Speicher Energie
3. Erwirtschafte einen Ertrag
4. Wende Selbstregulierung an und Lerne aus den Ergebnissen
5. Nutze erneuerbare Ressourcen und Leistungen
6. Produziere keinen Abfall
7. Gestalte erst Muster, dann Details (Design from Patterns to Details)
8. Integriere, statt abzugrenzen (Integrate Rather than Segregate)
9. Setze auf kleine, langsame Lösungen (Use Small and Slow Solutions)
10. Nutze und Schätze die Vielfalt (Use and Value Diversity)
11. Nutze Randzonen und Schätze das Marginale
12. Reagiere kreativ auf Veränderung (Creatively Use and Respond to Change)

20 Menschen arbeiten beim Gesamtprojekt mit und zwar gibt es
• Zwei Vollzeitstellen
• Drei Gärtner mit jeweils einer 2/3 Stelle
• Sieben Buftis und
• Praktikanten

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